1. FC Nürnberg: Die Ursachen für die erste Klose-Krise
Der 1. FC Nürnberg durchlebt derzeit eine turbulente Phase. Die Mannschaft von Trainer Robert Klauß ist in eine Krise geraten, die den Verein und seine Fans in Atem hält. Die Frage nach den Ursachen für diese Entwicklung beschäftigt alle Beteiligten. In diesem Artikel werden wir die Hintergründe dieser Krise näher beleuchten und die Faktoren analysieren, die zu diesem Tiefpunkt im aktuellen Saisonverlauf geführt haben.
Nachschub für die Krise: Klose will neue Taktiken finden
So kennt man Miroslav Klose (46): als harten Arbeiter. Das zeichnete den Weltmeister von 2014 als Fußballer aus, nun will er mit dieser Einstellung als Trainer seine erste Krise in Nürnberg meistern.
„Wir haben jetzt zwei Wochen Zeit, in der wir das Spiel aufarbeiten und dementsprechend trainieren werden“, kündigte er nach der 0:4-Heimblamage gegen den 1. FC Magdeburg an.
Die Bilanz nach vier Spieltagen
Seit dem vergangenen Juni ist Klose beim 1. FCN. Die Bilanz nach vier Spieltagen: Der Club holte unter ihm nur vier Punkte, mit einem Torverhältnis von 6:9 ist er Tabellen-13.
Die Euphorie im Frankenland ist vorerst vorbei. Weil Nürnberg zu viele Baustellen hat, an denen Klose arbeiten muss.
Sturmflaute!
Mit Can Uzun (18) hat der Club im Sommer seinen besten Torschützen an Eintracht Frankfurt für elf Millionen Euro Ablöse verloren. 16 Tore machte der Jungstar 2023/24, sonst traf kein Nürnberger mehr als fünfmal.
Die Saison verteilen sich die sechs Tore in den ersten vier Partien auf sechs Spieler, ein Goalgetter fehlt dem früheren Knipser Klose.
Defensivschwäche!
Nürnberg ließ 63 gegnerische Torschüsse zu, ligaweit die zweitmeisten. Eine Folge sind schon neun Gegentore, die drittmeisten in der 2. Liga.
Die Gründe: zu wenig Laufbereitschaft. Nur 109 Kilometer pro Spiel laufen die Nürnberger – Liga-Minuswert.
„Es steht 0:2, und du willst offensiv wechseln. Aber du siehst, wie sie die Zweikämpfe bestreiten. Das hat mit Profifußball nichts zu tun“, schlägt Klose Alarm.
Neuer Kader, neue Herausforderungen
Der Kader wurde neu aufgestellt: 15 Spieler kamen, 18 gingen. Dazu ist die Mannschaft jung. Der Altersschnitt beträgt 24,0 Jahre – der Club hat das viertjüngste Team.
Darum wurden die Routiniers Robin Knoche (32/Union Berlin) und Julian Justvan (26/Hoffenheim) geholt, die die Mannschaft führen sollen.
Doch sie müssen sich selbst erst an die neuen Kollegen und das Umfeld gewöhnen.
„Wir müssen die Abläufe jetzt noch mehr verinnerlichen, damit wir genau wissen, was der Nebenmann macht“, fordert Knoche.
Deshalb zieht Klose die Zügel in den kommenden Tagen an – um im nächsten Spiel am 14. September bei Aufsteiger Ulm mit einer weiteren Pleite nicht noch tiefer in die Krise zu rutschen.
Klose will mit neuer Taktik den Abstieg vermeiden und die Mannschaft wieder auf Kurs bringen.
Der Trainer muss viele Baustellen in Nürnberg in Angriff nehmen, um die Euphorie im Frankenland wiederzubeleben.
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