Finanz-Chaos beim FC Barcelona!
Der spanische Top-Klub kann mehrere Stammspieler für die kommende Saison nicht registrieren. Schuld daran ist das Finanz-Chaos des Klubs. Schon in der vergangenen Saison wurde das Gehaltsbudget um fast 50 Prozent gekürzt, von 655 Millionen auf 272 Millionen Euro.
Trotzdem erreichte Barca einen respektablen zweiten Platz – zehn Punkte hinter Meister Real Madrid. Die kommende Saison unter Neu-Trainer Hansi Flick (58) wird aber scheinbar noch schwieriger.
Laut einem Bericht von „The Athletic“ muss Barcelona bis Ende Juni fast 130 Millionen Euro auftreiben, um mögliche Transfersanktionen zu vermeiden. Aktuell können deshalb neun Stammspieler – darunter der ehemalige Chelsea-Star Marcos Alonso (32), der spanische Nationalspieler Inigo Martinez (33) und das brasilianische Talent Vitor Roque (19) – nicht registriert werden.
Auch einige hoch bezahlte Stars, die nach einer Leihe zurückkehren, werden automatisch registriert. Wie zum Beispiel Clement Lenglet (28), der nach einer Saison bei Aston Villa und einem Jahr bei den Tottenham Hotspur zurückkommt. Oder auch Ansu Fati (21) – das Talent war an Premier-League-Klub Brighton ausgeliehen, kam aber nur zu drei Liga-Einsätzen.
Der Offensivmann hat noch drei Jahre Vertrag beim FC Barcelona und verdient angeblich über elf Mio. Euro pro Jahr. Ein ernsthaftes Problem für Flick, wenn er versucht, Barcas Finanzen zu sanieren.
Bereits der Ex-Trainer Xavi (44) hatte seinen Nachfolger gewarnt, dass es keine leichte Aufgabe sei, einen der größten Vereine der Welt zu führen. „Dem neuen Trainer sage ich: Du wirst leiden“, sagte er nach Barcelonas 2:1-Sieg gegen Sevilla im Mai. „Das ist ein schwieriger Job, und man muss geduldig sein“, erklärte Xavi bei seinem Abschied am Ende der vergangenen Saison weiter. Er scheint Recht zu behalten .
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