130 Millionen reichen Leverkusen nicht! Wie teuer wird Florian Wirtz wirklich?

130 Millionen reichen Leverkusen nicht! Wie teuer wird Florian Wirtz wirklich?

Die Transfergerüchte um den jungen deutschen Fußball-Talent Florian Wirtz halten nicht ab. Der 18-jährige Mittelfeldspieler des Bayer 04 Leverkusen gilt als einer der größten Talente im deutschen Fußball. Doch wie teuer wird Florian Wirtz wirklich? Laut aktuellen Medienberichten soll der Spieler bereits Angebote in Höhe von 130 Millionen Euro erhalten haben. Doch reichen diese Summe wirklich, um den Spieler zu verpflichten? Oder gibt es noch viel mehr dahinter? Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen und Spekulationen um den jungen Talent.

Ein Wort ließ die Stars von Bayer Leverkusen auf dem Trainingsplatz erstarren

„Du!“ hatte Florian Wirtz (21) vor etwas mehr als vier Jahren Charles Aránguiz (35) beim üblichen Fünf-gegen-zwei-Spiel zugeworfen und mit dem Finger auf die Mitte des kleinen Spielfelds gezeigt. Der Pass des Chilenen zuvor war etwas ungenau. Wirtz berührte den Ball, konnte ihn aber nicht mehr kontrollieren. Normal hätte das Talent als Balljäger in die Mitte gemusst. Aber Wirtz wies auf Aránguiz. Alle achteten darauf, wie der Kapitän reagieren würde. Sein eisiger Blick beeindruckte Wirtz nicht. Aránguiz schlich in die Mitte.

Der beste deutsche Fußballspieler

Es wurde klar: Leverkusen hat einen neuen Star! Die Szene spielte sich im März 2020 ab. Es war das erste Training von Wirtz bei den Profis. Ende Januar war der damals 16-Jährige für 200 000 Euro vom 1. FC Köln gekommen. Noch heute sprechen Beobachter vom eindrucksvollen Start des mittlerweile besten und wertvollsten deutschen Fußballspielers.

Als die Liga nach der Corona-Unterbrechung am 18. Mai fortgesetzt wurde, stand Wirtz in der Startelf. Seitdem überholt er sich mit seiner rasanten Entwicklung immer wieder selbst. Das Portal „transfermarkt.de“ taxiert den Wert des Double-Siegers auf 130 Millionen Euro. Damit übertrifft der Hoffnungsträger der deutschen Mannschaft bei der Heim-EM auch Bayerns Jamal Musiala (21) um zehn Millionen. Und das Ende scheint noch nicht erreicht!

Einzigartiger Spieler

Den Wert hat auch Ausrüster Adidas erkannt. Dort ist Wirtz in der neuesten Kampagne mit Lionel Messi (36/Miami) und Jude Bellingham (20) von Real Madrid zu sehen. Trainer Xabi Alonso (42) vergleicht ihn sogar schon mit Messi. Nicht wegen der tollen Dribblings, der kurzen Schritte und der engen Ballführung. Sondern weil Wirtz es schafft, schwierige Situationen einfach zu lösen. In der vergangenen Saison machte er elf Liga-Treffer – legte elf auf. In 152 Pflichtspielen bei Bayer war er an 91 Toren beteiligt. Wirtz ist ein Kreativer auf dem Platz, gleichzeitig aber Mannschaftsspieler. Er rennt in fast jedem Spiel weit über zwölf Kilometer, sucht Defensiv-Zweikämpfe. Diese Mischung macht ihn einzigartig und begehrt.

Der begehrteste Spieler

Der FC Bayern baggert an Leverkusens Jonathan Tah (28), arbeitet an einem Transfer des Innenverteidigers. Real Madrid scheint die besten Chancen auf seine Zusage 2025 zu haben. Womöglich geht er mit Alonso zu den Königlichen. Leverkusens Meistertrainer ist bei Real der Wunschkandidat für die Nachfolge von Trainer Carlo Ancelotti (64). Alonsos Lieblingsspieler ist Wirtz. Dem traut er zu, dass er in den nächsten Jahren Weltfußballer wird.

„Wir würden Wirtz nicht für weniger als 150 Millionen Euro verkaufen“, hat Leverkusen-Boss Fernando Carro (59) im April gesagt. Später ruderte er etwas zurück und erklärte, Wirtz habe gar kein Preisschild. Das ist als Rhetorik zu werten. Stehen bleibt: nicht unter 150 Millionen Euro! Der Star und sein Trainer: Wirtz (l.) und Alonso bei der Double-Feier in Leverkusen

Auch der FC Bayern wird versuchen, im Rennen um Wirtz eine Rolle zu spielen. Das hat Ehrenpräsident Uli Hoeneß (72) öffentlich erklärt. Allerdings sprach er kürzlich von „100 Millionen“ Euro, die der FC Bayern bereit sei zu zahlen. Das wird nicht reichen. Vereine wie Real, die für Wirtz (Vertrag bis 2027 ohne Ausstiegsklausel) infrage kommen, wissen das. Sie werden 150 Mio. oder sogar mehr zahlen. Weil er jeden Euro wert ist.