Hamburg Towers verpflichten Block-Monster Kur Kuath
Schnallen Sie sich an und ziehen Sie Ihren Helm fest! Die Easycredit Basketball Bundesliga bekommt eine neue Attraktion. Seit ein paar Tagen war es ein Gerücht – jetzt ist es offiziell: Die Veolia Towers Hamburg haben Block-Monster Kur Kuath (25) verpflichtet!
Der Mann aus dem Südsudan kommt vom spanischen Zweiliga-Meister Lleida und unterschrieb bis 2026. Nach dem Finale wurde der Center (16 Punkte, 8 Rebounds, 3 Blocks) in Spanien zum MVP gekürt.
Kuath (sprich: „Qu-Wess“) ist zwar „nur“ 2,08 Meter groß. Mit seiner Mega-Spannweite von rund 2,30 Metern hat er allerdings das Zeug, der Nachfolger von Braunschweigs Block-König Jilson Bango (25/geht nach Saragossa) zu werden.
„Er spielt mit sehr viel Energie an beiden Enden des Feldes und macht permanent Druck auf den Ring“, sagt Towers-Trainer Benka Barloschky (36). „Darüber hinaus hat er mich im persönlichen Gespräch beeindruckt.“
Kuath wurde in Khartum geboren. Seine Eltern flohen mit ihm und seinen vier Geschwistern aus dem von Kriegen zerrütteten Land zunächst nach Ägypten und später in die USA, wo Kuath eine College-Karriere startete.
Hamburgs Sportchef Marvin Willoughby (46): „Kur besitzt ein sehr spannendes Paket und einen großen inneren Motor.“
NBA-Star für Frankfurt: Hepa wird Big Man für Skyliners
Der Aufsteiger Frankfurt Skyliners fängt an, die Schlüsselpositionen für das Projekt Klassenerhalt zu besetzen. Erster Neuer, der bisher noch keine Erfahrung in Deutschland gemacht hat, ist „Big Man“ Kamaka Hepa (24/Vertrag bis 2026).
Hepa stammt aus dem 5000-Einwohner-Städtchen Barrow in Alaska, der nördlichsten Gemeinde der USA weit jenseits des Polarkreises. Und träumte davon, der erste Inuit in der NBA zu werden.
„Er bringt Dinge mit, die du nicht lernen kannst, die der Mannschaft jedoch ungemein gut tun und ein wichtiges Puzzleteil darstellen können“, sagt Trainer Denis Wucherer (51).
Die Verpflichtung von Hepa ist ein wichtiger Schritt für die Skyliners, um sich in der Bundesliga zu etablieren.
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