HBL: Es geht nicht weiter danach! Flensburg plant mit Golla den Titel-Angriff
Die Handball-Bundesliga (HBL) ist in vollem Gange und die Spannung steigt von Woche zu Woche. Der SG Flensburg-Handewitt plant nun einen Titel-Angriff und will den Meistertitel erringen. Dazu hat der Verein einen erfahrenen Trainer wie Ljubomir Vranjes verpflichtet, der bereits große Erfolge in der HBL feiern konnte. Mit Golla an Bord, einem der besten Spieler der Liga, will Flensburg nun die Konkurrenz überflügeln und den Titel nach Schleswig-Holstein holen. Doch die Konkurrenz ist groß und die Frage bleibt, ob Flensburg tatsächlich den Titel holen kann.
Flensburg plant Titel-Angriff: Golla und seine Mannschaft zum Meistertitel
Trainer Nicolej Krickau (37) hätte nicht erwartet, dass sein Bundesliga-Einstieg in Flensburg so holprig verlaufen würde. Sieben hochdekorierte Landsleute hatte der Däne im Kader. Die Klasse dieser Top-Leute war dennoch zu wenig für den Meistertitel.
„Ein dritter Platz in der Liga reicht nicht. Wir wollten um die Meisterschaft mitspielen, haben aber zu viele einfache Punkte liegen gelassen. Die erste Saison in der neuen Konstellation war vernünftig, aber nicht richtig gut“, kritisiert Kapitän Johannes Golla (26).
HBL: Flensburg will sich verstärken, um ersten Titel seit 2019 zu holen
Vor allem auswärts zeigte Flensburg zu oft unerklärliche Schwächen. Der nördlichste Bundesligist hat sich deshalb in der Sommerpause weiter verstärkt, um die erste Meisterschaft seit 2019 nach Flensburg zu holen.
Zu den sieben im Kader kommt Weltmeister und Olympiasieger Niclas Kirkeløkke (Rhein-Neckar Löwen). Der Hybrid-Linkshänder kann auf Rückraum rechts und Rechtsaußen spielen, ist zudem in der Abwehr eine Bank. Mit Kay Smits, der nach Herzmuskelentzündung ein halbes Jahr fehlte, soll der Däne im Angriff für mehr Gefahr sorgen.
Trainer Krickau will mehr Tempo von seinen SG-Turbos sehen, dazu mehr Stabilität in der Deckung. Über Jahre die Markenzeichen im SG-Spiel. Der Trainer kündigt an: „Wir werden uns Aufstellungen überlegen, um noch besser in die Gegenstöße zu kommen.“
Auf der Bank erhält der Däne neue Unterstützung, es wird künftig auf Dänisch kommuniziert. Für Mark Bult (als Trainer nach Nordhorn) installierte der Verein eine Klub-Legende – den früheren SG-Linksaußen Anders Eggert (42).
„Wir wollen einen weiteren Schritt nach vorn gehen und in der nächsten Saison noch besser werden“, sagt Sportdirektor Ljubomir Vranjes (50). „Wir brauchen mehr Konstanz. Wir sollten gelernt haben, dass es egal ist, wo wir spielen, wir sollten immer zu 100 Prozent diszipliniert und konzentriert auftreten.“ Und: „Natürlich wollen wir um einen Champions-League-Platz mitspielen und den EHF Pokal verteidigen.“
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