Zurückkehr nach Paris: Wie Mbappé seine Kritiker denkt
Der französische Fußball-Star Kylian Mbappé kehrt nach Paris zurück, nachdem er in den letzten Wochen heftige Kritik für seine Leistungen in der Nationalmannschaft erfahren hat. Die Fußball-Welt hat Mbappé unter die Lupe genommen und ihm viele Vorwürfe gemacht, dass er sich nicht genug bemüht habe, um Frankreich zum Erfolg zu führen. Doch Mbappé denkt anders über seine Kritiker. In einem exklusiven Interview offenbart er, wie er mit den Anfeindungen umgeht und was ihn antreibt, um besser zu werden.
Kylian Mbappé kehrt nach Paris zurück
Gerade erst in Madrid angekommen, kehrt Superstar Kylian Mbappé schon wieder in seine alte Heimat zurück. Am Freitagabend trifft er im Pariser Prinzenpark in der Nations League mit Frankreich auf Italien (20.45 Uhr im Liveticker bei sportbild.de).
Mbappé reagiert auf Kritiker
Vor dem Länderspiel-Kracher sprach der 25-Jährige auf einer Pressekonferenz am Donnerstag auch über seine Kritiker, die ihn nach einem Stotter-Start bei Real Madrid schon ins Visier genommen hatten – und fand deutliche Worte.
Ich weiß nicht, was meine Kritiker denken. Ich nehme es gar nicht mehr wahr. Ich komme, ich spiele und was die Leute denken ist meine geringste Sorge. Ich kann es nicht jedem recht machen. Meine Zeit bei Real Madrid hat gut begonnen und ich bin sehr glücklich. Wir haben schon einen Titel gewonnen (Uefa Super Cup, d. Red.). Es wird immer besser, sagte der Franzose.
Kein überschwänglicher Empfang erwartet
Nach sieben Jahren bei Paris Saint-Germain war der Offensiv-Star in diesem Sommer ablösefrei zu den Königlichen nach Madrid gewechselt. Dabei hatte es zwischen ihm und PSG einige Unstimmigkeiten gegeben, die mittlerweile in einen echten Rosenkrieg ausgeartet sind. Beide Seiten sollen sich nämlich aktuell um eine Menge Geld streiten.
Vom Empfang morgen erwarte ich nicht viel, aber das ist mir egal, sagte Mbappé daher. Das Wichtigste ist, zu gewinnen.
Rechtsstreit mit PSG
Wie die französische Zeitung „Le Monde“ vor wenigen Tagen berichtete, befindet sich der Weltmeister von 2018 in einem Rechtsstreit mit PSG. Dabei soll es um einen ausstehenden Geldbetrag von happigen 55 Millionen Euro gehen.
Bei dem geforderten Geld geht es demnach um die noch ausstehenden Monatsgehälter für April, Mai und Juni. Dabei handelt es sich um das letzte Drittel einer Bonuszahlung für Mbappés einstige Vertragsverlängerung sowie einen „ethischen Bonus“ für die letzten Vertragsmonate.
Bereits Mitte Juni soll das Mbappé-Management die Zahlungsrückstände beim Verein erfolglos angemahnt haben. Möglich, dass Mbappé in Paris einige Pfiffe zu erwarten hat.
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