Handball: Mit QR-Code! VAR im Handball immer transparenter Traducción al español: Handball: Con códigos QR! VAR en el handball siempre más transparen

Handball: Mit QR-Code! VAR im Handball immer transparenter

Im Zeitalter der Digitalisierung setzen die Handball-Verantwortlichen auf Transparenz und Innovation. Ab sofort wird der Videobeweis (VAR) im Handball durch den Einsatz von QR-Codes noch zuverlässiger und effizienter. Durch die Implementierung dieser Technologie wird es möglich, schnelle und genaue Entscheidungen treffen zu können, um die Fairness im Spiel zu gewährleisten. Dieser Schritt markiert einen bedeutenden Meilenstein in der Entwicklung des Handballs und unterstreicht den Einsatz für eine moderne und transparente Sportart.

VAR-Aktion in der Handball-Bundesliga: Mehr Transparenz durch QR-Code

Beim ersten Spiel des SC DHfK gegen Stuttgart (33:24) in der Handball-Bundesliga kam der in der letzten Saison eingeführte Videobeweis in Leipzig zwar noch nicht zum Einsatz. Doch ab sofort können die Medien über einen QR-Code, der im Fall der Fälle zu scannen ist, nachvollziehen, welche Szene sich die Schiris aus welchem Grund ansehen.

Transparenter Videobeweis

Der QR-Code ist zudem für den Hallensprecher und die Videowürfel-Techniker gedacht – um Durchsage und Anzeige korrekt zu halten. Denn gerade im Handball gibt es durchaus einige unübersichtliche Situationen mehr als im Fußball.

Mittels QR-Code kann der Grund des Videobeweises gescannt werden, erklärt Geschäftsführer Karsten Günther (43): „Damit es jeder nachvollziehen kann, was los ist. Damit bringen wir mehr Transparenz in die Halle.“

Welche Situationen können überprüft werden?

Im Gegensatz zum Fußball, bei dem vorrangig Handspiele überprüft werden, sind die Checks der Schiedsrichter im Handball vielfältiger. Folgende Situationen können überprüft werden:

• 1. Tor in Spielzeit! Heißt: Ob die Zeit abgelaufen war, bevor der Ball im Tor war (wie gerade erst im Spiel Göppingen gegen den HSV passiert).
• 2. Schwerwiegende und unfaire Aktion. Bedeutet: Situationen ohne Ball, die außerhalb des Blickfelds der Schiedsrichter passieren.
• 3. Disqualifikation! Wenn die Schiedsrichter ernsthafte Zweifel daran haben, ob eine 2-Minuten-Strafe oder eine Disqualifikation auszusprechen ist.
• 4. Konflikte Spielfeld! Konfrontationen zwischen zwei (oder mehr) Spielern und es ist unklar, wer zu bestrafen ist.
• 5. Simulation! Wenn die Schiris ernsthafte Zweifel daran haben, ob ein Spieler progressiv bestraft werden soll oder wenn ein Spieler versucht, die Schiris durch Simulation zu täuschen.
• 6. Letzte 30 Sekunden! Den Spielausgang verändernde Situationen in den letzten 30 Sekunden, wenn die Schiris zum Beispiel ernsthafte Zweifel an einer 7m-Entscheidung oder einem technischen Fehler haben.
• 7. Spielentscheidender Regelverstoß! Im Fall einer Entscheidung, die einen Protest (Einspruch) nach sich ziehen kann.

Durch den QR-Code können die Medien und die Fans nun besser nachvollziehen, warum die Schiedsrichter bestimmte Entscheidungen treffen. Dies bringt mehr Transparenz in die Halle und ermöglicht eine faire Bewertung der Spielsituationen.