40 Jahre zurück: Der Wechsel von Michael Jordan zu den Chicago Bulls (Otra posible traducción: 40 Jahre her: Michael Jordans Wechsel zu den Chicago B

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40 Jahre zurück: Der Wechsel von Michael Jordan zu den Chicago Bulls

Vor genau 40 Jahren erfolgte ein Transfer, der die Geschichte der NBA für immer verändern sollte. Am 7. September 1984 wechselte der junge Michael Jordan von der University of North Carolina zu den Chicago Bulls. Dieser Schritt bedeutete nicht nur einen neuen Abschnitt in der Karriere des späteren Basketball-Superstars, sondern auch einen Wendepunkt für das Franchise aus Illinois. In den folgenden Jahren sollten die Bulls zu einer der dominierenden Mannschaften der Liga avancieren und sechs NBA-Meisterschaften erringen. In diesem Artikel werfen wir einen Blick zurück auf jenen Tag, der die Weichen für die erfolgreiche Ära der Chicago Bulls stellte.

Michael Jordans historischer Wechsel: 40 Jahre zurück bei den Chicago Bulls

Am 12. September 1984 schrieb Michael Jordan (damals 21) Geschichte. Die Basketball-Legende unterzeichnete vor 40 Jahren seinen ersten Profi-Vertrag in der nordamerikanischen Liga NBA bei den Chicago Bulls.

Danach folgte eine außergewöhnliche Karriere mit sechs NBA-Meisterschaften und dem besten Punkteschnitt der Liga-Geschichte mit 30,1.

Jahre her: Michael Jordan unterschreibt ersten Profi-Vertrag bei den Chicago Bulls

Jahre her: Michael Jordan unterschreibt ersten Profi-Vertrag bei den Chicago Bulls

Sport Bild zeigt das historische Dokument. Sein erstes Gehalt: für heutige NBA-Verhältnisse mickrige 455.000 Dollar – dies würde mit Berücksichtigung der Inflation heute 1,25 Millionen Euro entsprechen.

Aktueller NBA-Topverdiener ist Golden States Stephen Curry (36) mit 50,4 Mio. Euro!

Es waren andere Zeiten in der NBA: Jordan (61) kam damals als Rookie von der Universität von North Carolina in die Liga. Der Vertrag bei den Bulls lief eigentlich über sieben Jahre (für 6,3 Millionen Dollar inklusive eines Handgelds von 250.000 Dollar) – also 900.000 Dollar pro Saison (würde heute 2,46 Mio. Euro entsprechen). Doch schnell war klar: Jordan war angesichts seiner Leistungen unterbezahlt.

In seinen ersten vier NBA-Spielzeiten erzielte er im Schnitt 32,7 Punkte pro Spiel. 1987/88 wurde er erstmals zum „wertvollsten Spieler“ (MVP) gewählt – in seiner Karriere bekam er fünfmal diese Auszeichnung.

Also löste man den Vertrag auf und verlängerte zu verbesserten Konditionen: acht Jahre für 25,7 Millionen Dollar (im Schnitt 3,21 Mio.) – entspräche heute 61,6 Mio. Euro.

Im ersten Vertragsjahr 1988/89 verdiente Jordan rund zwei Millionen Dollar (wären heute 4,8 Mio. Euro), war damit trotzdem aber nur auf NBA-Platz sechs. Vorn lag New Yorks Patrick Ewing mit 3,25 Millionen Dollar (heute: 7,8 Mio. Euro).

Die erste Seite des NBA-Vertrags, den Michael Jordan 1984 als Neuling in der Liga unterschrieb

Foto: Privat

Jordan kassierte in seinen 16 NBA-Spielzeiten nur am Ende so richtig ab: 1996/97 bekam er 30,14 Mio. (entsprächen heute 54,5 Mio. Euro), 1997/98 sogar 33,14 Mio. Dollar (heute: 58,1 Mio. Euro). Insgesamt kam er auf NBA-Gehälter in Höhe von 93,8 Mio. Dollar (entspräche heute umgerechnet 175,7 Mio. Euro).

Zum Vergleich: LeBron James (39) führt die ewige NBA-Geldrangliste mit 432,5 Mio. Euro an. 2024/25 kommen bei ihm noch einmal 43,9 Mio. hinzu, zieht er seine Vertragsoption für 2025/26 wären ihm weitere 47,4 Mio. sicher. Dann hätte er eine Gehaltssumme von 523,8 Mio. Euro (über 23 NBA-Jahre).

Jordan wurde neben dem NBA-Parkett zum Milliardär: Durch Sponsorenverträge – unter anderem mit Nike und deren Schuhmarke „Jordan Brand“ – verdiente die Basketball-Legende bisher 2,4 Milliarden Euro. Jordan soll je fünf Prozent der „Jordan Brand“-Einnahmen erhalten.

2023 waren dies 315 Mio. Euro (von 6,3 Milliarden Umsatz). 1984 hatte er bei der Schuhmarke für 2,5 Mio. Dollar über fünf Jahre unterschrieben (umgerechnet wären dies heute 6,9 Mio. Euro).

Im vergangenen Jahr verkaufte er das Gros seiner Anteile am NBA-Klub Charlotte Hornets, die rund 2,7 Milliarden Dollar wert sind. Wie viel er genau bekam, ist nicht bekannt. Ein gutes Geschäft war es sicher: 2010 hatte Jordan die Mehrheit am Klub für 250 Millionen Euro erworben.

Die NBA-Verträge legen fest, was ein Spieler nicht darf, wie Boxen, Moped-Fahren und Skydiving

Foto: Privat

Weitere Besonderheiten des Vertrags: Darin stehen Aktivitäten, die Jordan untersagt waren: Dazu gehören Boxen, Wrestling, Motorradfahren, Mopedfahren, Auto­rennen, Skydiving und Hanggliding. Darunter wurde gestrichen, dass Jordan Sponsoren-Auftritte nur mit Erlaubnis seines Klubs machen darf. So hatte er alle Freiheiten für Werbespots für Nike.

In einem Anhang des Vertrags ist das Handgeld von 250.000 Dollar festgelegt. Es floss in vier Teilen – 100.000 bei Unterschrift, danach dreimal je 50.000 (bis 1989). Darunter stehen die vereinbarten Gehälter: Im ersten NBA-Jahr kassierte Jordan 455.000 Dollar. Das Geld wurde über das Jahr verteilt in 24 Raten gezahlt.

Der von Michael Jordan unterschriebene NBA-Vertrag

Foto: Privat

Der Vertrag wurde von Michael Jordan (rechts unten), dessen Berater Donald Dell (links oben), Chicagos Manager Rod Thorn (darunter) und Bulls-Eigentümer Lester Crown (über Jordan) unterzeichnet.

Barbara Müller

Ich bin Barbara, eine leidenschaftliche Expertin für Fußball und Autorin auf der Website Fussball. Als Teil des Teams dieses Online-Portals teile ich nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Meine Begeisterung für den Fußball spiegelt sich in meinen informativen und gut recherchierten Artikeln wider, die die Leser stets auf dem neuesten Stand halten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen sorge ich dafür, dass die Leser stets fundierte und interessante Einblicke in die Fußballwelt erhalten.

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