Broich schlägt zurück: Das ist üble Nachrede!
Der Fitness-Chef des FC Bayern München, Prof. Dr. Holger Broich, hat sich zu den jüngsten Kritiken an seiner Arbeit geäußert. Im kicker kritisiert er, dass er als alleiniger Sündenbock für die vielen Verletzungen in der vergangenen Saison herhalten soll.
Die Faktenlage ist klar: Wir haben in diesem Jahr keine gute Leistung gebracht und hatten zu viele Verletzte. Aber sich jetzt einen Mann herauszupicken und auf ihn mit dem Finger zu zeigen, finde ich sehr enttäuschend.
Broich weist auf die Verantwortung des gesamten Teams, der Trainer, der Ärzte und der Physios hin und fragt sich: Wo ist die Frage nach der Verantwortlichkeit des gesamten Teams, der Trainer, der Ärzte, der Physios? Jetzt alles an meinem Namen festzumachen, finde ich sehr enttäuschend. Das ist üble Nachrede.
Jupp Heynckes und Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt verteidigen Broich
Auch Jupp Heynckes, der ehemalige Trainer des FC Bayern, und Hans-Wilhelm Müller-Wohlfahrt, der ehemalige Mannschaftsarzt, haben sich für Broich eingesetzt. Heynckes betonte, dass Broich unfassbar fleißig und engagiert ist und dass die Kooperation zwischen ihnen fantastisch funktionierte.
Müller-Wohlfahrt nannte Broich einen Top-Fachmann und vertrat die Meinung, dass Broich diese negative Behandlung nicht verdiene.
Broichs Zukunft bei den Bayern ungewiss
Es ist denkbar, dass die Bayern nach der Aufarbeitung ihrer großen Verletzungs-Probleme 2023/24 auf Broich verzichten werden. Der neue Cheftrainer Vincent Kompany will mit seinem belgischen Landsmann Bram Geers einen eigenen Athletik-Experten mit nach München bringen.
Theoretisch könnte Broich mit ihm dann Seite an Seite arbeiten oder verstärkt andere Tätigkeitsbereiche übernehmen. Eine Trennung erscheint jedoch immer wahrscheinlicher. Broich wird aktuell auch vom FC Barcelona gehandelt.
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