Zeidler muss gegen Kiel punkten: Erstes Entscheidungsspiel für Bochum-Trainer
Der Trainer des VfL Bochum, Thomas Reis, wird am Wochenende sein erstes Entscheidungsspiel bestreiten. Im Rahmen der 2. Bundesliga wartet mit dem Holstein Kiel ein schwieriger Gegner auf die Mannschaft. Nachdem die letzten Spiele nicht den gewünschten Erfolg gebracht haben, muss der Trainer nun punkten, um den Klassenerhalt zu sichern. Die Fans des VfL Bochum sind gespannt, ob Thomas Reis die richtigen Taktiken an den Tag legen wird, um das wichtige Spiel gegen den starken Gegner aus Kiel zu gewinnen.
Zeidler muss gegen Kiel punkten: Trainerkrieg in Bochum eskaliert nach drei Niederlagen
Was sich in Bochum abspielt, ist nicht hilfreich. Aber es scheint Teil der Startkrise zu sein. Nach drei Pleiten zum Auftakt und dem Pokal-Aus gegen Zweitligist Regensburg beginnt vor dem Spiel gegen den ebenfalls punktlosen Aufsteiger Holstein Kiel, ein Lagerkampf unter der Oberfläche zu schwelen.
Wer ist verantwortlich für die bisher fehlende Tauglichkeit?
Im Kern geht es darum, wer verantwortlich ist für die bisher fehlende Tauglichkeit. Sportdirektor Marc Lettau (39), der es nicht schaffte, die Abgänge (u. a. Stöger, Schlotterbeck, Asano) zu ersetzen? Oder Trainer Peter Zeidler (62), der aus den vorhandenen Profis keine funktionierende Mannschaft formt?
VfL-Sportdirektor Lettau konnte die Abgänge nicht ersetzen
Einen Schulterschluss der beiden gibt es nicht. Beide positionieren sich. Lettau versucht, die Qualität der Zugänge herauszustellen. Zeidler spricht davon, dass man „fleißig trainieren“ werde, um Defizite auszugleichen. Das sei „eine sehr anspruchsvolle Aufgabe.“
Rangnick unterstützt Zeidler
Zuletzt erhielt er im ZDF-Sportstudio Unterstützung von seinem Förderer Ralf Rangnick (66). Der erklärte, dass es wegen der Abgänge mit diesem Kader nur mit viel Trainerarbeit zum Klassenerhalt reichen könne.
Kritik an Zeidler
Kritiker wundern sich hingegen, warum Zeidler der Mannschaft während der Länderspielpause dreieinhalb Tage am Stück freigegeben hat. Immerhin stellte der VfL nur vier Spieler für Nationalmannschaften ab. Der Rest bekam zwar Trainingspläne mit – an der fehlenden Abstimmung konnte damit aber nicht gearbeitet werden.
Der Trainerkrieg in Bochum eskaliert weiter. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und wer letztendlich die Verantwortung für die fehlende Tauglichkeit des Teams tragen wird.
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