Mönchengladbach: Trotz Koné-Klub-Kauf kommt kein neuer Star
Die Fußballwelt von Mönchengladbach ist in Aufruhr! Vor wenigen Tagen gab es ein überraschendes Signal aus der Borussia: Die rheinische Top-Adresse kaufte den Ivorer Ibrahima Koné vom Ligakonkurrenten RB Leipzig. Viele Fans hatten gehofft, dass dieser Transfer nur der Anfang einer großen Verpflichtungswelle sein würde. Doch nun muss man feststellen, dass die Borussia keinen neuen Star holen wird. Die Verantwortlichen des Vereins haben dies offiziell bestätigt. Was bedeutet dies für die Zukunft der Fohlen?
Mönchengladbach: TransferFlop trotz Koné-Abgang
Der Deal am letzten Tag der Transferperiode hat doch noch alle Seiten glücklich gemacht! Auf den letzten Drücker war Manu Koné (23) von Gladbach zur AS Rom gewechselt. Der Franzose erfüllte sich seinen Traum – und debütierte kurz darauf sogar für die A-Nationalmannschaft.
Borussia kassiert für den Mittelfeldmann, der 2023 noch einen Marktwert von 40 Mio. Euro hatte, eine Ablöse von rund 20 Mio. Euro. Diese kann dank Bonuszahlungen noch auf rund 23 Mio. anwachsen.
Gladbach: Trotz Koné-Kohle – Kein neuer Top-Star!
Nur rund ein Drittel der Transfer-Einnahmen kann die Klub-Führung um Sport-Geschäftsführer Roland Virkus (57) in den Kader reinvestieren. Die Gründe: Zum einen war der Klub mit den Einkäufen Tim Kleindienst (29/für 7 Mio. aus Heidenheim), Philipp Sander (26/für ein Mio. aus Kiel) und Kevin Stöger (31/ablösefrei aus Bochum) massiv in Vorleistung gegangen. Mit Erfolg: Alle drei Profis schlugen sofort ein, scheinen vor allem, Gladbachs Führungs-Problem der vergangenen Saison zu lösen.
Zum anderen verschlingt der laufende Kostenapparat Geld, trotz schwarzer Zahlen im vergangenen Geschäftsjahr müssen weiterhin finanzielle Folgen der Corona-Pandemie aufgearbeitet werden.
Intern steht noch nicht einmal fest, ob in der kommenden Winter-Transferperiode überhaupt eingekauft werden soll. Nur bei Verletzungen oder akutem sportlichem Bedarf will Gladbach die freien rund sechs Mio. Euro Budget einsetzen.
Der ursprüngliche Plan war es, noch im Sommer einen neuen Verteidiger mit Drecksack-Mentalität zu verpflichten. Doch dazu fehlten am letzten Transfer-Tag sowohl die Zeit als auch die Überzeugung.
Virkus und Trainer Gerardo Seoane (45) sind von ihrem umgebauten Kader überzeugt. In der Defensive soll vor allem Italien-Talent Fabio Chiarodia (19) zum Leistungsträger aufgebaut werden. Ein Transfer eines neuen Abwehr-Stars hätte seine erhoffte Entwicklung blockieren können.
Bedingt für die Zukunft: Gladbach muss weiter Wertanlagen im Kader züchten
Einige starke Leistungen zum Saison-Start deuteten zumindest an, dass der Klub bereits auf dem richtigen Weg ist.
Gladbach muss weiter Wertanlagen im Kader züchten, um irgendwann erneut mit Verkäufen abzukassieren.
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