HBL: Der Klub hält die Verletzung geheim, um seinen Gegnern ein Dorn im Auge zu sein.

HBL: Der Klub hält die Verletzung geheim, um seinen Gegnern ein Dorn im Auge zu sein.

In der Bundesliga-Saison 2022/23 erregt ein mysteriöser Vorfall in einem der Top-Klubs Aufmerksamkeit. Laut Insider-Informationen hält der Verein eine Verletzung eines seiner Spieler geheim, um seine Gegner zu täuschen und einen taktischen Vorteil zu erlangen. Diese Strategie soll den Gegnern einen Dorn im Auge sein, indem sie sich auf falsche Annahmen über die Mannschaftsstärke einstellen. Doch wie lange kann der Klub diese Information zurückhalten, bevor die Wahrheit ans Licht kommt? Wir recherchieren und bringen Ihnen die aktuellen Entwicklungen in dieser Geschichte.

Geheime Verletzung: Handballer versucht, Gegner zu verwirren

Wenn es um wichtige Punkte in der Daikin-Handball-Bundesliga geht, dann wird mit allen Tricks gearbeitet. Ein Klub verschweigt nun sogar die Schwere der Verletzung eines wichtigen Spielers, um den Gegner in der Vorbereitung zu verwirren.

Island-Star Viggo Kristjansson (30) ist im rechten Rückraum einer der wichtigsten Männer des SC DHfK, die am Sonntag im Jubiläumsspiel (der Klub feiert 70. Geburtstag) gegen den VfL Gummersbach antreten. Mit oder ohne Kristjansson? Das bleibt die offene Frage, die die Macher nur mit einem breiten Grinsen kommentieren.

Kristjansson hatte sich am Sonntag beim 32:37 gegen die Füchse Berlin nach wenigen Minuten verletzt. Er fasste sich an den hinteren, linken Oberschenkel, humpelte auf die Bank und kam nicht mehr zurück ins Spiel. In dieser Woche gab es eine MRT-Untersuchung. Das Ergebnis? Geheim!

Trainer Runar Sigtryggsson sagt: „Es wird dran gearbeitet, dass er am Wochenende spielen kann. Mehr kann ich nicht sagen.“

Geschäftsführer Karsten Günther: „Wenn, wird es eine Punktlandung. Die Physios sind mit Hochdruck dran. Die Art der Muskelverletzung geben wir nicht bekannt, weil es Privatsache von Viggo ist.“

Und um den Gegner zu verwirren. Denn der muss sich nun zumindest mit auf die Spielelemente von Kristjansson vorbereiten – und nicht nur auf die von Franz Semper, der auf dessen Position spielt. Ein geschickter Schachzug.

Günther umschreibt es so: „Wir sind keine Hellseher, um irgendetwas rauszuhauen, was am Sonntag schon wieder anders ist. Das macht keinen Sinn.“

Gummersbach wird sich überraschen lassen müssen.