Hohe Hürden für die Alba Berlin - Fünf Gründe für den enttäuschenden Auftakt

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Hohe Hürden für die Alba Berlin - Fünf Gründe für den enttäuschenden Auftakt

Die Saisonvorbereitung der Alba Berlin war von Zweifeln und Sorgen geprägt. Trotz der Ambitionen, die Meisterschaft zu gewinnen, startete das Team mit einer enttäuschenden Niederlage in die neue Saison. Doch was waren die Gründe für diesen Auftakt? Im Folgenden werden fünf entscheidende Faktoren analysiert, die zu diesem Ergebnis führten. Von der Schwäche in der Defensive bis hin zu den Verletzungen wichtiger Spieler - wir werfen einen Blick auf die Hürden, die die Alba Berlin aktuell zu überwinden hat.

Alba Berlin startet enttäuschend in die Saison

Der Tag danach. Nach der deutlichen 80:97-Klatsche, die Alba zum Saisonauftakt der easycredit Basketball-Bundesliga in Hamburg kassierte.

Fünf Gründe für die schwache Leistung

Fünf Gründe für die schwache Leistung

Der Vize-Meister enttäuschte nahezu auf ganzer Linie - vor allem, als es darauf ankam. Ausgerechnet das, was die Berliner in der Vergangenheit ausgezeichnet hat, fehlte bei der deutlichen Niederlage nahezu komplett: der unbedingte Wille über 40 Minuten, das Spiel zu gewinnen, auch wenn es mal nicht läuft.

Phasenweise blitzte dieser Wille auf, wie in den letzten Minuten des dritten Viertels. Innerhalb von vier Minuten wurde aus einem 11-Punkte-Rückstand (53:64) eine knappe Führung (69:68). Co-Kapitän Jonas Mattisseck (23) übernahm, machte in dieser Phase neun seiner zwölf Punkte. Doch dabei blieb es dann auch. Weil dem Youngster kaum einer folgte.

Keine Einstellung: Mattisseck legte nach dem Spiel im Dyn-Interview knallhart den Finger in die Wunde. „Sehr bitter. Die Niederlage haben wir uns vollkommen selbst zuzuschreiben. Wir waren körperlich überhaupt nicht bereit für den Fight.“

Keine Hilfe von außen. Albas Trainer Israel Gonzalez (49) hatte mit seinen Auszeiten wenig Erfolg, konnte die Pleite nicht abwenden. Egal, was er sagte, egal, was er probierte, es half nicht.

Gründe für den Fehlstart

Gründe für den Fehlstart

Kein Anführer. Im letzten Jahr war es Weltmeister Johannes Thiemann, davor lange Zeit Luke Sikma. Beide sind weg. Der neue Kapitän Martin Hermannsson (30/ 7 Punkte) versuchte viel, scheiterte aber häufig (0/5 Dreier). Von den Neuverpflichtungen Will McDowell-White (26/ 3 Punkte) und Trevion Williams (24/ 8 Punkte) kann man die Anführer-Rolle (noch) nicht verlangen. Jonas Mattisseck (23) ist noch zu jung. Einer, der es hätte machen können, war Co-Kapitän Matt Thomas (30). Doch auch der fehlte verletzt (Knie).

Viele Verletzte. Coach Gonzalez beklagte die Verletzten-Misere bereits vor zehn Tagen. Danach kamen Tim Schneider (Augen-OP), Matt Thomas und Malte Delow (leichte Gehirnerschütterung) dazu. Mattisseck: „Es ist nicht ungewöhnlich für uns, dass wir viele Verletzte haben. Aber trotzdem darfst du so ein Spiel nicht so verlieren. Aber wenn du mit zehn gesunden Leuten nach Hamburg fährst, ist es natürlich umso härter.“

Keine Defense. Für eine gute Verteidigung braucht man kein Talent. Sondern nur den Willen, über die gesamte Spielzeit den vollen Einsatz zu bringen. Aber wenn der Wille fehlt, kassiert man von einem guten, aber nicht überragenden Team aus Hamburg 97 Punkte.

Erst zum zweiten Mal in den letzten 13 Jahren verlor Alba den Bundesliga-Auftakt. Das letzte Mal vor drei Jahren zu Hause gegen Bonn (86:88). Damals bekam der nächste Gegner die Konsequenzen zu spüren: Frankfurt wurde fünf Tage später mit 101:63 nach Hause geschickt. Mal sehen, ob das den Berlinern auch am Samstag gegen Oldenburg gelingt.

Kerstin Schmitz

Ich bin Kerstin, der Experte von der Webseite Fussball. Als Autor für nationale und internationale Sportnachrichten liefere ich Ihnen die neuesten Informationen mit strenger Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Fußball und meinem Fachwissen halte ich Sie stets auf dem Laufenden über alles, was in der Welt des Sports passiert. Bleiben Sie informiert und vertrauen Sie auf meine fundierten Analysen und Berichte.

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