Fussball: Ex-Nationalspieler mit Alkohol-Offenbarung - Leben ruiniert
Schockierende Enthüllungen aus der Welt des Fußballs: Ein ehemaliger Nationalspieler hat in einem Interview erstaunliche und erschütternde Einblicke in sein Privatleben gegeben. Der ehemalige Fußball-Profi gestand, dass er jahrelang mit Alkoholproblemen kämpfte und dass diese Sucht sein Leben ruiniert hat. Die Offenbarungen des Ex-Spielers sorgten für Weiteres Aufsehen in der Öffentlichkeit und werfen Fragen nach der Versorgung und Betreuung von Fußballprofis auf. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über die dramatischen Ereignisse und die Folgen, die der Alkoholmissbrauch für den ehemaligen Nationalspieler hatte.
Ex-Fußballstar Fredy Guarin: Alkohol-Offenbarung
In seinem Heimatland Kolumbien galt Fredy Guarin (38) als einer der bekanntesten Fußball-Stars. Der zentrale Mittelfeldspieler lief unter anderem für den FC Porto und Inter Mailand auf, wurde 2011 sogar Europa-League-Sieger.
Nach seinem Karriereende ging aber alles bergab. In einem Interview mit der italienischen La Gazzetta dello Sport spricht Guarin offen darüber, wie er dem Alkohol verfiel – und sich aus der schwierigen Zeit wieder herauskämpfte.
Ein schwieriger Weg
Der 58-fache Nationalspieler berichtet: Ich arbeite jeden Tag daran, diese Geister zu vertreiben, mittlerweile bin ich wieder ganz der Alte. Nachdem ich 2021 aufgehört hatte zu spielen, begann ein schwieriger Weg, ich schlug falsche Wege ein und war dem Alkohol verfallen.
Und weiter: Lange Zeit kannte ich keine Grenzen, ich habe mir die Seele aus dem Leib geredet, aber als ich merkte, dass ich die Kontrolle verlor, sagte ich ‚genug‘. Die Sucht gehört der Vergangenheit an, aber sie lauert immer noch um die Ecke.
Karriere-Höhepunkte
Guarin hat seine Karriere beim Kolumbien-Klub Envigado FC begonnen, ist dann 2006 nach Frankreich zur AS Saint-Etienne gewechselt. Nach zwei Jahren der Schritt zum FC Porto (2008 bis 2012). Dort wurde er zweimal portugiesischer Meister und dreimal Pokalsieger, dazu gewann er die Europa League.
Nach vier erfolgreichen Jahren wechselte Guarin nach Italien zu Inter Mailand (2012 bis 2016), danach folgten Stationen in China, Brasilien und wieder Kolumbien.
Die dunkle Seite
Doch: Erst nachdem er die Fußballschuhe an den Nagel gehängt hatte, fingen die Probleme an. Guarin reflektiert: Mein Leben bestand über 20 Jahre darin, mich dem Fußball hinzugeben, und das ist, was ich kann. Ich habe mich nicht auf andere Dinge vorbereitet. Ich fühlte mich schließlich verlassen und traf Entscheidungen, die nicht gut waren.
Und weiter: Alkoholismus wird immer ein harter Gegner sein, den man umdribbeln muss, so kann man es ausdrücken. Einer von denen, die immer versuchen werden, mich in Schwierigkeiten zu bringen. Aber ich arbeite an mir selbst, an meinem neuen Leben und an meiner Gesundheit – alles für meine Kinder und die Menschen um mich herum.
Ein Alkoholiker in der Genesung
Auf die Frage, ob er sich als Alkoholiker bezeichnen würde, antwortet der Ex-Star: Hundert Prozent. Ich bin ein Alkoholiker, ich erkenne es an, und ich bin ein süchtiger Mensch in der Genesung. Aber Lernen ist eine große Motivation.
Wie er die Sucht überwand: Irgendwann kam der Punkt, an dem ich mit diesem Leben nicht mehr weitermachen konnte und ich musste um Hilfe bitten, weil ich es mehrmals versucht hatte, aber ich hatte einen Rückfall erlitten.
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