Überraschender Plan bei der TV-Gelderverteilung: 63 Millionen mehr für Traditionsvereine?

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Überraschender Plan bei der TV-Gelderverteilung: 63 Millionen mehr für Traditionsvereine?

Die Deutsche Fußball Liga (DFL) hat einen überraschenden Plan vorgelegt, um die TV-Gelderverteilung zu ändern. Demnach sollen die Traditionsvereine in Zukunft 63 Millionen Euro mehr erhalten als bisher. Dieser Vorschlag sorgt für große Aufregung in der Fußballszene, da er die bestehende Verteilung der Fernsehgelder grundlegend ändern würde. Die Frage ist, ob dies fair gegenüber den anderen Vereinen ist oder ob dies zu einer Verzerrung des Wettbewerbs führen könnte. Wir werden in den nächsten Tagen näher darauf eingehen und die Auswirkungen auf die Bundesliga analysieren.

Neuer Plan für TV-Geld: Millionen mehr für Traditionsvereine?

Nach dem Urteil des Schiedsgerichts im Streit zwischen Sky und DAZN muss die Vergabe der TV-Rechte für die Bundesliga neu ausgeschrieben werden. Die Ausschreibung selbst dauert je nach Verlauf nur zwei bis drei Wochen. Am wahrscheinlichsten ist ein Termin zwischen Spätherbst und Frühjahr.

Die Vereine bleiben sogar noch etwas länger im Ungewissen, wie viele Millionen am Ende in ihren Kassen landen. Denn nach dem Verkauf der nationalen TV-Rechte muss das DFL-Präsidium noch über den Verteilerschlüssel der Fernseheinnahmen entscheiden. Vieles deutet darauf hin, dass es bei der Aufteilung 80 Prozent Bundesliga und 20 Prozent 2. Liga bleibt.

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Allerdings fordern gerade die Topklubs mit großer Anhängerschaft wie der FC Bayern und BVB, die dem Pay-TV Abos und dem Free-TV hohe Einschaltquoten bescheren, eine Umverteilung innerhalb des Vier-Säulen-Systems: Über die Säule „Interesse“ sollen statt bisher drei Prozent der aktuell 1,225 Milliarden Euro (knapp 37 Mio. Euro) nach SPORT BILD-Info bis zu 100 Mio. Euro ausgeschüttet werden.

Trotz der Niederlage im Rechtsstreit mit DAZN könnte die DFL am Ende als Gewinner dastehen. Denn im Präsidium, das vorige Woche tagte, geht man fest davon aus, dass im zweiten Anlauf ein besseres Ergebnis beim Verkauf des wichtigsten Paketes B erzielt wird als beim ersten. Da hatte Sky den Zuschlag für 320 Mio. Euro pro Saison erhalten. DAZN hatte 400 Mio. Euro geboten.

Da beide Interessenten nun das Angebot der anderen Seite kennen, weiß Sky, dass mehr auf den Tisch gelegt werden muss, um nicht erneut von DAZN ausgestochen zu werden. Und DAZN muss damit rechnen, dass Sky mehr bieten wird – und sein eigenes Angebot deshalb nicht deutlich unter den 400 Mio. Euro liegen sollte.

Neue Chancen für Traditionsvereine: Bundesligarechte zu neuen Bedingungen

Neue Chancen für Traditionsvereine: Bundesligarechte zu neuen Bedingungen

Was der DFL beim Neuverkauf der Bundesliga-Rechte trotz der Unkenrufe, die die schlechten TV-Verträge der Konkurrenz aus Italien und Frankreich ausgelöst haben, auch in die Karten spielt: eine neu entfachte Bundesliga-Begeisterung durch die Meisterschaft von Leverkusen nach elf Titeln der Bayern in Folge, zwei Europacup-Finalisten 2024 (BVB und Bayer), gleich fünf Klubs in der Champions League und der Rückenwind durch die tolle Atmosphäre der Heim-EM.

Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation entwickelt und ob die Traditionsvereine tatsächlich von dem neuen Verkauf der TV-Rechte profitieren werden.

Kerstin Schmitz

Ich bin Kerstin, der Experte von der Webseite Fussball. Als Autor für nationale und internationale Sportnachrichten liefere ich Ihnen die neuesten Informationen mit strenger Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Fußball und meinem Fachwissen halte ich Sie stets auf dem Laufenden über alles, was in der Welt des Sports passiert. Bleiben Sie informiert und vertrauen Sie auf meine fundierten Analysen und Berichte.

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