Was Peter Christiansen auf der VW-Versammlung in Wolfsburg gelernt hat
Am 24. Mai 2022 fand die VW-Versammlung in Wolfsburg statt, bei der der Vorstandsvorsitzende, Peter Christiansen, wichtige Erkenntnisse sammelte. Im Mittelpunkt der Veranstaltung standen die Zukunftsvisionen des Konzerns und die Strategie für die kommenden Jahre. Christiansen selbst äußerte sich zu den Herausforderungen, denen sich die Automobilindustrie derzeit gegenübersieht, und präsentierte die Lösungsansätze, die Volkswagen entwickelt hat, um diese zu meistern. Doch was genau hat Peter Christiansen auf dieser Versammlung gelernt? Wir werfen einen Blick auf die Highlights dieser Veranstaltung und analysieren die Folgen für die Zukunft des Konzerns.
Neuer Manager Peter Christiansen: Erfahrungen und Ambitionen für den VfL Wolfsburg
Seit Juli ist Peter Christiansen (49) neuer Manager des VfL Wolfsburg. Der Saisonstart mit vier Punkten aus fünf Spielen ist jedoch enttäuschend. Christiansen äußert sich im Interview mit SPORT BILD: „Wir müssen definitiv ein paar Punkte mehr haben. Wenn ich auf unsere Leistungen schaue, muss ich sagen: Da war mehr drin in den ersten Spielen. Es reicht mir nicht, dass wir es gut gemacht haben. Zufrieden sind wir nur, wenn auch die Ergebnisse stimmen.“
Ambitionen auf europäische Ebene
Christiansen hat viel größere Pläne für den VfL Wolfsburg: „Wir wollen ein Klub sein, der konstant in Europa spielt. Wir haben internationale Ambitionen.“ Der Manager weiß jedoch, dass dies Zeit braucht: „Wir müssen unseren eigenen Weg dahin finden. Das braucht etwas Zeit. Klar ist: Wir haben uns im sportlichen Bereich neu aufgestellt und befinden uns in einer Umstellung. Aber es muss immer der Anspruch sein, sofort erfolgreich zu sein.“
Der Weg zum Erfolg
Christiansen kennt den Weg zum Erfolg: „Das Gute ist: Wenn es schon mal passiert ist, dann kann es wiederholt werden. Aber dafür müssen alle Entscheidungen richtig getroffen werden. Alles im Klub, jede Abteilung muss darauf ausgerichtet sein – und alles muss ineinandergreifen.“ Er nennt Leverkusen als Beispiel: „Simon Rolfes hat uns mit Kopenhagen im Januar 2023 für ein Testspiel nach Leverkusen geholt. Da hat Bayer noch nicht diesen spektakulären Fußball gespielt. Aber sie hatten einen Plan. Sie wollten einen bestimmten Spielstil, dafür haben sie Xabi Alonso geholt, dann haben sie den Kader mit den zu dieser Philosophie passenden Spielern ergänzt. Einstellung, Strategie, Entscheidungen – das muss zusammenpassen.“
Die Rolle von Volkswagen
Die aktuelle Krise bei Volkswagen, der Muttergesellschaft des VfL Wolfsburg, beeinflusst auch Christiansen: „Ich war bei der Betriebsversammlung von Volkswagen, bei der über die Lage gesprochen wurde. Ich habe in dem Moment noch mehr gespürt, was meine Aufgabe hier ist: Wir brauchen einen Klub, der wie die Stadt und Volkswagen tickt. Ich habe den Spielern gesagt, dass wir uns auf dem Platz zerreißen müssen. So zeigen wir Respekt für die VW-Mitarbeitenden, die zu großen Teilen unsere Fans sind.“
Christiansen muss jedoch auch die wirtschaftlichen Realitäten im Blick haben: „Wir haben ein Budget, mit dem wir bestmöglich arbeiten. Aber natürlich beobachten wir, wie sich die Lage in den nächsten Monaten entwickelt.“
Der Däne ist sich jedoch sicher, dass die Spieler ihre Aufgabe erfüllen werden: „Natürlich gibt es überall Fragen und Sorgen. Die ganze Stadt spricht darüber, und natürlich ist das auch bei uns Thema. Gleichzeitig sind die Spieler auf Fußball fokussiert, das ist ihre Aufgabe.“
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