Bitterer Comeback: Dino Corak fliegt im Handball-Pokal-Krimi
In einem sensationellen Spiel hat Dino Corak sein Comeback im Handball-Pokal gegeben. Der erfahrene Spieler kehrte nach einer Verletzungspause zurück auf den Platz und ließ seine Gegner staunen. Doch der bittere Geschmack des Comebacks blieb nicht aus. Im Pokal-Krimi gegen Titelverteidiger SG Flensburg-Handewitt musste Corak und sein Team eine herbe Niederlage hinnehmen. Die Frage bleibt, ob Corak und seine Mannschaft von diesem Rückschlag wieder aufstehen können.
Corak's Comeback-Catastrophe: HSV Händer flog vom Platz
Er ging, kam und flog vom Platz! So oder so ähnlich lässt sich der Krimi im Handball-Pokal zwischen dem HSV Hamburg und Rekordmeister THW Kiel aus Sicht von Dino Corak (29) beschreiben.
Kiel setzt sich mit 30:27 durch und steht im Achtelfinale. Rückkehrer Corak legt dabei das wohl unglücklichste Comeback des Handball-Jahres 2024 hin.
Der HSV Hamburg reagiert auf das Verletzungs-Aus von Andreas Magaard (26). Handball-Star kassiert glatt Rot: Knorr-Ausraster im Pokal. Aufregung um Handball-Star Juri Knorr! Der Olympia-Held kassierte im Pokal glatt Rot.
Der Abwehrspezialist war im Winter vom TV Großwallstadt zum HSV gekommen, um in der Rückrunde die personellen Engpässe abzufangen. Nach Ablauf der Saison im Sommer beendete Corak seine Profi-Karriere und verabschiedete sich in „Frührente“.
„Ich habe die Entscheidung schon Anfang April für mich gefällt und ich bin damit im Reinen. Handball ist ein Teil meines Lebens, aber jetzt haben sich die Prioritäten erst einmal verschoben“, sagte er damals.
Dann die Rolle rückwärts: Weil Andreas Magaard sich wieder verletzte, wurde Corak am Freitag reaktiviert. Im Pokalspiel gegen Kiel steht er dann direkt im Kader, wird kurz vor der Pause erstmals eingewechselt – und hat nach genau 27:33 Minuten Spielzeit gleich wieder Feierabend!
Corak trifft Kiels Eric Johannsson bei dessen Abschluss unglücklich mit dem Arm im Gesicht, die Schiedsrichter entscheiden nach Videobeweis auf Rot! Irre!
Handball-Pokal: THW Kiel kämpft sich beim HSV Hamburg ins Achtelfinale
Bis dahin hält der HSV mindestens mit, ist sogar über weite Strecken die bessere Mannschaft. Torwart Robin Haug hält lange stark.
Kiel-Kapitän Duvnjak bei Dyn: „Wir haben viele Probleme im Angriff gehabt in der ersten Halbzeit, technische Fehler. Wir haben viel Glück heute gehabt, aber insgesamt war es ein verdienter Sieg. Die Körpersprache war von Beginn an da. Unser Traum ist natürlich das Final Four in Köln.“
Knorr sieht glatt Rot! Schubs-Attacke von unserem Handball-Superstar
Dass der Traum weiter lebt, liegt auch an Tomas Mrkva. Der Torwart kommt früh im Spiel für Andreas Wolff, hält mit einer Paradenquote von 33 Prozent das Achtelfinale fest.
Dort wartet auf den THW jetzt ein richtiger Hammer: Die Kieler treffen zu Hause auf den amtierenden Meister SC Magdeburg. Das loste Steffen Baumgart, Trainer des Fußball-Zweitligisten Hamburger SV, nach der Partie in der Halle aus.
Handball-Pokal: Das Achtelfinale im Überblick
- Rhein-Neckar Löwen – Füchse Berlin
- TUSEM Essen – MT Melsungen
- ThSV Eisenach – SC DHfK Leipzig
- VfL Gummersbach – Bergischer HC
- HSC 2000 Coburg – TBV Lemgo Lippe
- TSV Hannover-Burgdorf – SG Flensburg-Handewitt
- HC Empor Rostock – HBW Balingen-Weilstetten
- THW Kiel – SC Magdeburg
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