„Kinder weg von PC, Spielkonsole und Smartphones“: Ausgesprochene Forderung von Bianca van Almsick
Die ehemalige deutsche Schwimmerin und heutige Fernsehmoderatorin Bianca van Almsick hat eine klare Forderung an die Eltern und Erzieher gerichtet: Kinder sollten von PC, Spielkonsole und Smartphones ferngehalten werden. Diese Aufforderung richtet sich insbesondere an die Eltern, die ihre Kinder ständig mit digitalen Medien konfrontieren lassen. Van Almsick warnt davor, dass dies zu einer Sucht bei Kindern führen kann. Die Frage ist, ob dies tatsächlich ein gesunder Weg für die Entwicklung von Kindern ist. In diesem Artikel werden wir uns näher mit dieser Forderung auseinandersetzen und die möglichen Folgen für die Kinder betrachten.
Kinder brauchen Bewegung, nicht nur PC und Smartphones
Schwimm-Legende Franziska van Almsick (46) beklagt den Bewegungsmangel vieler Kinder und Jugendlicher. Das führe dazu, dass es einen Mangel an Nachwuchs im Leistungssport gibt.
„Kinder weg von Bildschirmen, hin zum Sport“
Die Forderung der Schwimm-Legende im Interview mit SPORT BILD lautet: „Vereinsarbeit fördern, die Kinder zum Sport bringen. Die müssen weg von PC, Konsolen und Smartphones. Hin zu mehr Bewegung! Auch hin zu mehr Lust auf Leistung im Sport.“
Die Probleme beginnen damit, dass Kinder immer seltener Sportlern nachstreben. „Die Jugend braucht Menschen, denen sie nacheifert“, sagt van Almsick, die inzwischen stellvertretende Vorsitzende im Aufsichtsrat der Sporthilfe ist. „Da hat sich der Sport verdrängen lassen. Wir müssen zusehen, dass wir uns diesen Platz zurückholen. Viele Jugendliche streben Influencern oder Reality-Stars nach.“
Bereits in der Schule müsse man die sportliche Leistung wieder fördern und dabei auf die individuellen Voraussetzungen der einzelnen achten. „Dort können wir nicht sagen: Wir sind alle gleich“, erklärt van Almsick. „Es geht nicht, wenn wir bei Bundesjugendspielen sagen, dass wir keinen Sieger mehr haben, weil dann die anderen so traurig sind. Es gehört auch dazu, wenn man nicht gewinnt, zu lernen, damit umzugehen. Das ist nicht nur gut im Sport, sondern gut fürs Leben. Dort gibt es auch immer jemanden, der gewinnt und jemanden, der verliert. Die Leistungsbereitschaft müssen wir wieder mehr belohnen und ankurbeln.“
Van Almsick fordert auch mehr Sichtbarkeit für den deutschen Sport. „Das deutsche Team hat sich in Paris toll präsentiert, und die Begeisterung sprang in der Heimat auf alle über. Woran wir aber arbeiten müssen, ist mehr Sichtbarkeit für den deutschen Sport. Das können nicht nur die zwei, drei Sendungen rund um die Olympischen oder Paralympischen Spiele sein. Da muss man dranbleiben.“
Sie sei zum Beispiel vom Bogenschießen total begeistert gewesen, „doch ein paar Wochen später stelle ich fest: Ich habe keine Ahnung, wann in diesen Sportarten die nächsten Welt- und Europameisterschaften stattfinden“, sagt van Almsick. „Ich würde mir wünschen, dass die Medien in Deutschland mehr unterschiedliche Sportarten zeigen und mehr über die Sportlerinnen und Sportler erzählen. Damit würden wir erreichen, dass die Anerkennung für den Sport steigt und wir wieder mehr sportliche Vorbilder hätten.“
Die Lösung: Mehr Bewegung, mehr Leidenschaft und mehr Sichtbarkeit für den Sport!
Fazit: Kinder müssen weg von den Bildschirmen und hin zum Sport, um wieder mehr Bewegung und Leidenschaft zu entwickeln. Nur so können wir den Nachwuchs im Leistungssport fördern und die sportliche Leistungsbereitschaft wieder ankurbeln.
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