TVB Stuttgart: Kampf um den Klassenerhalt im Handball & Sorgen um Verletzungen

Index

TVB Stuttgart: Kampf um den Klassenerhalt im Handball & Sorgen um Verletzungen

Der TVB Stuttgart steht in dieser Saison unter Druck. Der Kampf um den Klassenerhalt im Handball wird immer härter und die Verantwortlichen des Vereins müssen alles daran setzen, um den Abstieg in die 2. Bundesliga zu vermeiden. Neben den sportlichen Herausforderungen gibt es auch Sorgen um Verletzungen bei den Spielern. Die Verletzung von Leistungsträgern wie zum Beispiel Janus Lapins oder Martin Kohlmaier sorgt für Unruhe im Team. Die Frage, ob der TVB Stuttgart in dieser Saison den Klassenerhalt schaffen wird, bleibt damit weiterhin offen.

Schlimmer geht's immer: TVB Stuttgart rangiert im Abstiegskampf und verletzungsbefällt

Das scheint zumindest gerade für den TVB Stuttgart aus der Daikin Handball-Bundesliga zu gelten. Mit 2:10 Punkten stecken die Schwaben jetzt schon tief im Abstiegskampf, dazu wird auch noch die Verletztenliste immer länger.

Stuttgart hat die Super-Seuche! Vor dem Spiel gegen den THW Kiel standen die Vorzeichen eh schon ungünstig, von 19 Spielen gegen den Rekordmeister hat der TVB alle 19 verloren. Kurz vor dem Spiel teilten die Wild Boys dann auch noch mit, dass Samuel Röthlisberger, Nico Schöttle, Daniel Fernández und Luka Krivokapić verletzt ausfallen.

Vor allem die Ausfallgründe von Abwehrchef Röthlisberger und Torwart Krivokapić klangen dabei besorgniserregend: Der Schweizer leider an einer Kopfverletzung, Krivokapić habe eine Augenverletzung.

Am Ende gab es dann erwartungsgemäß die 20. Pleite gegen den THW Kiel, beim 24:29 hielt Stuttgart aber immerhin lange mit. „Das ging die richtige Richtung, gerade mit dem Rumpfkader waren wir deutlich stabiler“, sagt TVB-Boss Jürgen Schweikardt zu SPORT BILD. „In Kiel brauchst du ein wenig mehr Glück, Andi Wolff hat dann auch einige gehalten, aber von der Leistung her ist das das, was wir brauchen.“

Zumindest bei Röthlisberger und Krivokapić kann er ein wenig Entwarnung geben, sie sollen schnell wieder dabei sein. Röthlisberger musste mit einer leichten Gehirnerschütterung vorsichtshalber gecheckt werden, sein Torwartkollege bekam im Training einen Ball aufs Auge. Schweikardt: „Eine ganz blöde Stelle, direkt drauf. Aber wohl auch nicht so schlimm.“

Verletzungssorgen und Kampf um den Klassenerhalt

Verletzungssorgen und Kampf um den Klassenerhalt

Wie schlimm steht es dagegen um seine Mannschaft, die noch länger auf die Langzeitverletzten Topspieler Max Häfner und Jonas Truchanovičius (beide Kreuzband) verzichten muss? „Die Niederlage zu Hause gegen Wetzlar tut uns weh“, so Schweikardt, „mit vier Punkten wären wir bei unserem Startprogramm im Soll gewesen, davon sind wir nicht so weit weg.“

Er weiß aber auch, dass es jetzt erstmal nicht einfacher wird, die nächsten Gegner heißen Melsungen (H), Lemgo (A), Magdeburg (H), Hannover (A) und Berlin (A). Nochmal Schweikardt: „Dass wir jetzt ein Drecksprogramm haben bis November, ist so, da müssen wir durch. Zum Jahresende kommen dann Gegner, mit denen wir auf Augenhöhe sind, wenn wir dann sicher auch etwas stabiler sind.“

Neben den Langzeitverletzten fehlt nach SPORT BILD-Informationen auch Geld in der Kasse, das eingeplant war, weil mit „Wohninvest“ der zweitgrößte Sponsor in die Insolvenz ging. Darüber berichteten die beim TVB stets gut informierten „Stuttgarter Nachrichten“ zuerst.

Folge: Der Stuttgarter Kader halt als Alternativen vor allem sehr junge Spieler zur Verfügung.

Kerstin Schmitz

Ich bin Kerstin, der Experte von der Webseite Fussball. Als Autor für nationale und internationale Sportnachrichten liefere ich Ihnen die neuesten Informationen mit strenger Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Fußball und meinem Fachwissen halte ich Sie stets auf dem Laufenden über alles, was in der Welt des Sports passiert. Bleiben Sie informiert und vertrauen Sie auf meine fundierten Analysen und Berichte.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Go up