Torschützenkönig verwandelt Bundesliga in Zauber
Die diesjährige Bundesliga-Saison wird voraussichtlich als eine der besten in die Geschichte des deutschen Fußballs eingehen. Und das ist vor allem dem Torschützenkönig zu verdanken, der die Liga in einen wahren Zauber verwandelt hat. Seit dem ersten Spieltag hat er die Fans mit seinen atemberaubenden Toren in Staunen versetzt und die Konkurrenz in die Knie gezwungen. Mit einer bisher unbekannten Trefferquote hat er die Bundesliga in eine wahre Tor-Schützen-Show verwandelt. Doch wie hat er dies erreicht? Was ist das Geheimnis hinter seiner sensationellen Form? Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und analysieren den Weg des Torschützenkönigs zum Zauber der Bundesliga.
Torschützenkönig verwandelt Bundesliga in Zauber: Lemgo-Torwart Möstl hält Zauberhandball
Es lief die 35. Minute im Bundesligaspiel des TBV Lemgo gegen den SC DHfK Leipzig (am Ende 33:28), da ließ dieser Mann die Halle Kopf stehen. Lemgo-Torwart Constantin Möstl (24) verhinderte mit einer spektakulären Rutschparade einen Gegentreffer. Am Ende kam er auf starke 14 Paraden. Mehr verhinderte allein Trainer Florian Kehrmann, der ihn in den letzten Minuten auswechselte.
Super-Ösi verhext die Bundesliga
Mit 56 Paraden und einer Quote von 35 Prozent gehaltenen Bällen zählt er in seiner ersten Saison in der Daikin Handball-Bundesliga schon zu den Top-Torhütern. Logisch, dass er in Österreich zudem gerade erst zum Aufsteiger des Jahres gekürt wurde.
Möstl sprintete von der Bank zurück ins Tor, rutschte durch den Wurfkreis und verhinderte einen Gegentreffer. Foto: Dyn
Er erzählte bei Dyn: „Sicher geht es noch besser, ich wurde ja am Schluss auch ausgewechselt. Ich fühle mich einfach wohl hier, ich fühle mich gut, gebe mein Bestes.“ Und zu seiner Rutschparade grinsend: „Das war ein bissel für die Kamera. Im Endeffekt ist es nur ein weiterer gehaltener Ball.“
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Ins Rampenlicht spielte sich Möstl bei der EM in Deutschland im Januar, als er gar auf eine Quote von 37 Prozent kam – und im Spiel gegen Deutschland (22:22) mit sagenhaften 47 Prozent glänzte. Lemgo sicherte sich seine Dienste zum Glück schon vor der EM für zwei Jahre, holte ihn von Ösi-Klub Alpla HC Hard.
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Quelle: DYN
03.10.2024
Interessant: Möstl wechselte erst im Alter von 15 Jahren ins Tor, war zuvor Feldspieler. Dieser Wechsel kam jedoch nicht ganz überraschend. Denn auch sein Vater Werner Möstl (56) war ein begnadeter Torwart, der für die Nationalmannschaft Österreichs auflief und mehrfacher Ösi-Meister war.
Nun verzaubert sein Sohn die deutsche Handball-Bundesliga.
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