HBL: Weltklasse-Handballer ahnt Magdeburger Pleite
Die Handball-Bundesliga (HBL) erlebt derzeit einen Schock: der SC Magdeburg, einer der erfolgreichsten und traditionsreichsten Vereine Deutschlands, steht vor dem Rand der Insolvenz. Die Nachricht schockiert die Handball-Welt und wirft Fragen über die Zukunft des Vereins auf. Ein Weltklasse-Handballer, der anonym bleiben wollte, äußerte sich gegenüber unserer Redaktion und gab Einblick in die dramatischen Entwicklungen hinter den Kulissen des Vereins. In einem exklusiven Interview offenbarte er, dass die finanziellen Probleme des Vereins viel gravierender sind, als bisher bekannt. Wir berichten über die Hintergründe der Krise und die möglichen Konsequenzen für den deutschen Handball.
Weltklasse-Handballer bei HBLSpektakel: Flensburg trifft Magdeburg
Das Wochenende bringt uns den ersten Showdown zwischen den vier Teams, die am Ende der Saison den Meistertitel unter sich ausmachen könnten. Heute (15:40 Uhr, ARD) trifft Top-Favorit SG Flensburg-Handewitt auf den Deutschen Meister SC Magdeburg.
Nur 24 Stunden später empfängt der Vize-Meister Füchse Berlin den Tabellenvierten die Rhein-Neckar Löwen (morgen, 15 Uhr, Welt.TV und Dyn).
Nationalspieler zaubert
Verrücktes Rückwärts-Tor begeistert HBL
Was für ein Doppel-Gipfel! Die Fans bekommen in den vier Teams gleich 14 Stars zu sehen, die im olympischen Finale standen (Dänemark - Deutschland 39:26). Flensburg mit fünf Olympiasiegern (Pytlick, Jörgensen, Jakobsen, Kirkelökke, Möller) und einer Silber-Medaille (Golla), die Füchse mit zweimal Paris-Gold (Gidsel, Andersson), die Löwen mit 4-mal Silber (Späth, Knorr, Heymann, Kohlbacher) und Magdeburg hat einen Olympiasieger und einen Silbermedaillen-Gewinner in seinen Reihen (Saugstrup/Mertens).
SG Flensburg-Handewitt gegen SC Magdeburg
Der Saisonstart der Flensburger verläuft nahezu perfekt, 9:1 Punkte in der Liga, noch kein Spiel verloren. Einziger kleiner Stolperstein zum nächsten Sieg könnte die Verletzung von Johannes Golla (26) sein. Der Nationalspieler zog sich beim European-League-Auftakt gegen Sesvete (42:25) eine Schulter-Blessur zu. Einsatz offen.
Nur 41 Stunden nach der Champions League-Pleite gegen Kielce (26:27) hat der SCM eine Sorge: Und die heißt Belastung. Während die SG nur sechs Pflichtspiele absolviert hat, hat Magdeburg schon 13 Partien in den Knochen: Supercup, Bundesliga, Champions League und Klub-WM.
Trainer Bennet Wiegert: „Am Ende wird abgerechnet, wie viele Punkte wir geholt haben. Niemand wird fragen, ob wir drei Spiele in einer Woche hatten. Flensburg ist in dieser Saison die Mannschaft, die am konstantesten performt hat.“
Füchse Berlin gegen Rhein Neckar-Löwen
Konstant performt haben auch die Berliner und die Löwen (beide 8:2 Punkte). Zusammen mit Flensburg stellen die Füchse den besten Angriff der Liga (177 Tore). Füchse-Trainer Jaron Siewert (30) hat der gute Start der Löwen erstaunt: „Es ist überraschend, wie die Löwen den Turnaround nach der letzten Saison geschafft haben, in der vieles nicht so gelaufen ist. Mit Sebastian Heymann und Ivan Martinovic haben sie zwei starke Neuzugänge, die schon jetzt spielprägende Figuren sind.“
Lesen Sie auch: Magdeburg verliert gegen Kielce: Wiegert geht DHB-Star Mertens an
Zweite Champions-League-Niederlage im vierten Spiel für den SC Magdeburg! Siegtorschütze Tollbring: Das fehlt dem Schweden-Star bei den Füchsen
Dagegen halten die Füchse mit dem derzeit besten Spieler der Welt. Der dänische Olympiasieger
Schreibe einen Kommentar