Bayer Leverkusen: Enthüllung der Kabinen-Äußerung von Trainer Xabi Alonso
Der spanische Fußballtrainer Xabi Alonso hat in einem exklusiven Interview erstaunliche Enthüllungen über die Kabinen-Äußerung des Fußball-Bundesligisten Bayer Leverkusen gemacht. Der ehemalige Weltmeister und Champions-League-Sieger gibt in seinem Statement Auskunft über die Ziele und Visionen des Teams für die kommende Saison. Alonso, der seit Sommer 2022 den Trainerposten bei Bayer Leverkusen innehat, spricht über die Stärken und Schwächen seiner Mannschaft und gibt Einblicke in die Taktik und Strategie, die er für den Erfolg des Teams entwickelt hat.
Alonso warnt vor Selbstgefälligkeit
Die Unruhe ist groß in Leverkusen. Das 2:2 nach 2:0-Führung gegen Aufsteiger Kiel war der Tiefpunkt des bisher holprigen Bundesliga-Starts. Auch in Gladbach (3:2) und gegen Leipzig (2:3) sorgten 2:0-Führungen nicht für die im Meister-Jahr gewohnte Souveränität.
Das spürt Trainer Xabi Alonso (42) am deutlichsten. Der Spanier weiß, was schiefläuft. Er erkennt, dass in einigen Spielen die Gier und die Konzentration fehlen. Öffentlich sprach er von Selbstgefälligkeit.
Trainer spricht KabinenAnsage nach Kiel-Niederlage
Intern ließ er nach SPORT BILD-Informationen eine klare Kabinen-Ansage folgen. Direkt nach dem Spiel gegen Kiel sprach der ehemalige Weltstar in der Umkleide zu seiner Mannschaft. Allein dieser Vorgang zeigt, dass die Situation besonders ist.
Denn: Meist hält Alonso keine Ansprache nach Abpfiff. Er klatscht mit den Spielern ab – und erledigt seinen Interview-Marathon. Nicht so nach dem 2:2. Weil 15 Spieler am nächsten Tag zu ihren Nationalmannschaften abreisten, ging er in die Kabine.
Dort sprach er nicht besonders laut, aber sehr deutlich. So kann es nicht weitergehen!, sagte Alonso mit Nachdruck in Richtung Spieler. Denen gab er zudem mit auf die Reise: Jeder muss sich überlegen, wie er die nächste Phase angehen will.
Bayer Leverkusen: Alonso reibt Spieler auf
In der Öffentlichkeit spricht Alonso immer von wir. Er bemängelte nach dem Kiel-Spiel, dass wir nicht intelligent spielen. Zugleich erklärte er frustriert, dass er das nicht zum ersten Mal sage. Auch das war eine Botschaft an die Spieler.
Denn: Er hatte das nicht nur bei den Pressekonferenzen bereits gesagt, sondern vor allem seinen Spielern. Alonso, der als Spieler 18 Titel geholt hat, versucht seit dem ersten Training der Saison der Überheblichkeit nach dem Double in der Vorsaison entgegenzuwirken.
Er spricht davon, dass man noch mehr tun müsse, um Erfolge zu bestätigen. Er mahnt, dass die Konzentration nicht nur auf den großen Spielen in der Champions League wie in Rotterdam (4:0) und gegen die AC Mailand (1:0) oder den Liga-Highlights wie beim FC Bayern (1:1) liegen darf.
Weitere Titel sind nur dann möglich, wenn jedes Spiel konzentriert durchgezogen wird. Bei den Profis ist die Ansage angekommen. Es ist gut möglich, dass sie sich nach der Rückkehr aller Nationalspieler diesen Freitag ohne Trainer zusammensetzen – um am Samstag zu Hause gegen Frankfurt wieder das Meister-Gesicht zu zeigen.
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