Handball-Transfer-Skandal: SC DHfK Leipzig behauptet sich bei Kieler Torwart
Der deutsche Handball hat einen neuen Skandal erlebt. Der SC DHfK Leipzig hat sich in einem Transferstreit mit dem THW Kiel behauptet. Im Zentrum des Skandals steht der Kieler Torwart, der angeblich unzulässigerweise an den Leipziger Club verkauft wurde. Der THW Kiel hatte sich gegen den Transfer gerichtlich zur Wehr gesetzt, jedoch ohne Erfolg. Der SC DHfK Leipzig darf somit den Kieler Torwart in seinen Reihen behalten. Der Transferstreit hat jedoch Fragen nach der Zukunft des Handballs in Deutschland aufgeworfen. Wie konnte es zu diesem Skandal kommen und wie kann man solche Vorfälle in Zukunft vermeiden?
Transfer-Skandal um Kieler Torwart: SC DHfK Leipzig behauptet sich bei Mrkva
Die Saison 2024/25 in der Daikin Handball-Bundesliga ist gerade erst angelaufen, doch schon haben die Manager der Klubs die Folge-Spielzeiten im Auge. In der Liga tobt bereits das Transfer-Getuschel.
Foto: BILD
Leipzigs Handballer an Kieler Torwart dran
Donnerstag kochte die brandheiße Branchen-Info hoch. Leipzigs aktueller Keeper Kristian Sæverås (28) soll dem SC DHfK Leipzig bereits vor Wochen mitgeteilt haben, dass er seinen am 30. Juni 2025 auslaufenden Vertrag nicht verlängern möchte. Leipzig wiederum soll seinerseits längst auf das Veto des norwegischen Nationalspielers reagiert haben.
Nach Informationen von SPORT BILD haben die Sachsen bei Tomas Mrkva (35) vom THW Kiel angeklopft. Der tschechische Internationale soll auch schon unterschrieben haben und ab kommenden Sommer hinter Domenico Ebner zweiter Keeper in Leipzig werden.
Kieler Torhüter auf dem Transfermarkt
Damit wäre einer von zwei überschüssigen Kieler Torhütern frühzeitig vom Markt. Der Franzose Samir Bellahcene (29) steht auch noch bis Sommer unter Vertrag. Ab Juli 2025 bildet der spanische Top-Mann Gonzalo Pérez de Vargas (33, kommt vom FC Barcelona) zusammen mit Deutschland Torwart-Ikone Andreas Wolff (33) das prominente Kisten-Gespann bei den Kielern.
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