„„Wort zum Spieltag“: Englische Verhältnisse in der Bundesliga - Ein Blick auf die englische Vorbildrolle bei den deutschen Fußballclubs“

„„Wort zum Spieltag“: Englische Verhältnisse in der Bundesliga - Ein Blick auf die englische Vorbildrolle bei den deutschen Fußballclubs“

In der aktuellen Saison der Bundesliga fällt auf, dass sich die deutschen Fußballclubs vermehrt an den englischen Verhältnissen orientieren. Vom Transfermarkt bis hin zur Taktik auf dem Platz - die englische Vorbildrolle spielt eine immer größere Rolle. Doch was genau bedeutet dies für den deutschen Fußball? In unserem aktuellen Beitrag Wort zum Spieltag werfen wir einen Blick auf die englische Einflussnahme in der Bundesliga und analysieren, wie sich dies auf die Spieltaktik und den Erfolg der deutschen Clubs auswirkt.

Blick auf die englische Vorbildrolle bei den deutschen Fußballclubs: Bundesliga-Saison als wahres Fußball-Festival

Für den neutralen Zuschauer ist die Bundesliga-Saison bisher ein wahres Fußball-Festival. Denn mittlerweile steht an jedem Spieltag ein echtes Spitzenspiel auf dem Plan – an diesem sogar gleich zwei: Meister Bayer Leverkusen empfing Eintracht Frankfurt (2:1) und der FC Bayern muss gegen den Vizemeister VfB Stuttgart ran. Mega für alle Fans.

In der Bundesliga herrschen schon beinahe englische Verhältnisse. Lesen Sie auch: Welcher Klub Interesse hat: Flüchtet Ex-Bundesliga-Star von Chelsea? Hat Ex-Leipzig-Star Christopher Nkunku schon wieder genug vom FC Chelsea?

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Auf der Insel hat man auch gefühlt jeden Spieltag ein Top-Duell der Big-Six bestehend aus Manchester City, FC Liverpool, FC Arsenal, Tottenham, FC Chelsea, Manchester United auf dem Programm. Doch müssen wir gar nicht mehr neidisch nach England blicken. Die Bundesliga ist längst ebenbürtig – und Big-Six können wir schon lange.

Und sind wir mal ganz ehrlich: die Spiele von Krisen-Klub Man United will auch keiner mehr sehen. Dann doch lieber Bundesliga! Unsere großen Sechs heißen: Bayern, Dortmund, Leverkusen, Leipzig, Stuttgart und Frankfurt. Und: Mit Freiburg, die nach dem Abgang von Trainer-Urgestein Christian Streich wieder oben mitspielen und mit dem Sieg über Augsburg sogar auf einem Champions-League-Platz stehen, lauert sogar noch eine mittelgroße Sieben.

Klar scheint schon jetzt zu sein: Ein Selbstläufer wird diese Saison weder für den Meister Leverkusen, dem die Schale mächtig auf den Schultern drückt, noch für den Rekordmeister Bayern, der wieder an die Spitze zurückwill. Oder gelingt jetzt sogar Leipzig mit dem Rückenwind von Jürgen Klopp, der ab Januar der Fußballchef bei Red Bull wird, der Meister-Coup?

Zuzutrauen wäre es den Sachsen auf jeden Fall. Und Leverkusen hat es bewiesen: in der Bundesliga scheint alles möglich. Ja, es ist erst der siebte Spieltag, aber so eng war es in der oberen Hälfte der Tabelle gefühlt schon lange nicht mehr. So schnell wird sich wohl auch kein Team absetzten können. Dafür wirken die Top-Teams – allen voran Leipzig und Bayern – zu stabil.

Das kann nur gut sein für die Liga!