Zwölf Wochen nach Verletzung: Albas Nachwuchsspieler Delow ringt gegen die Frustration
Seit zwölf Wochen kämpft Delow, einer der vielversprechendsten Nachwuchsspieler von Alba Berlin, gegen die Frustration. Die Verletzung, die ihn zu einer Zwangspause zwang, hat ihn hart getroffen. Doch der junge Spieler will nicht aufgeben. Trotz der lange Pause bleibt er zuversichtlich, dass er bald wieder auf dem Platz stehen wird. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Delow mit der Frustration umgeht und wie er sich auf sein Comeback vorbereitet.
Zwölf Wochen nach Verletzung: Albas Nachwuchsspieler Delow ringt gegen die Frustration
Seit knapp fünf Wochen fehlt Albas Youngster Malte Delow (23) verletzungsbedingt. Und noch immer kann er nicht mit der Berliner Mannschaft trainieren. Kurz vorm Saisonstart der easycredit Basketball-Bundesliga war Delow im Training mit seinem Team-Kollegen Anton Nufer (18) zusammen gerasselt.
Während Nufer weitermachen konnte, leidet Delow seitdem an den Folgen einer Gehirnerschütterung. Es ist sehr frustrierend, weil es nicht so vorangeht, wie ich es wünsche, sagte der Alba-Profi im Gespräch mit SPORT BILD.
Delow macht zwar kleine Fortschritte, aber an ein Mannschaftstraining ist noch lange nicht zu denken: Die ersten zwei Wochen hatte ich Kopfschmerzen, da konnte ich nur ein bisschen spazieren gehen. Es ist halt schwierig, weil die Ärzte nicht sagen können, wie lange es dauert.
Malte Delow in Action wie hier in der letzten Saison gegen Ulms Karim Yallow. In dieser Spielzeit konnte Delow bisher verletzungsbedingt nicht eingreifen. Foto: City-Press GmbH Bildagentur
Und während die Mannschaft trainiert, lässt sich Delow behandeln. Damit die Nerven ein bisschen angeregt werden und der Körper merkt, dass es guttut wieder etwas zu machen, wie er sagt.
Ein langer Weg zurück
Jetzt versuche ich wieder, ein bisschen Sport zu machen, erzählt Delow. Und ansonsten muss ich warten und hoffen, dass es in den nächsten Tagen oder Wochen weggeht. Laufen ging lange Zeit gar nicht, weil die Erschütterungen für den Kopf zu groß waren. Radfahren für zehn Minuten geht schon ganz gut, um ein bisschen zu schwitzen.
Was am meisten nervt, ist die Ungewissheit, wann er endlich wieder loslegen kann. Denn anders als bei einer Muskelverletzung, gibt es bei einer Gehirnerschütterung keinen festen Zeitplan: Ich teste jeden Tag, was ich machen kann und versuche auf meinen Körper zu hören, erklärt Delow seinen Umgang mit der Verletzung.
Keine Schuldgefühle
Gedanken macht er sich auch um seinen Teamkollegen Anton Nufer (18), mit dem er im September im Training kollidiert war. Delow: Ich hoffe, er hat keine Schuldgefühle. So was passiert, Basketball ist halt ein Kontaktsport. Wir sind ja beide mit den Köpfen aneinander. Und ich hatte halt etwas mehr Pech als er.
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