Uefa setzt neue Sicherheitsmaßnahmen in Szene!
Die UEFA hat angekündigt, Lehren aus den Flitzer-Vorfällen beim Champions-League-Finale in London zwischen Real und Dortmund (2:0) zu ziehen. Doch der Hype um Portugals Superstar Cristiano Ronaldo (39) entlarvt die Sicherheitslücken: Gleich sieben Flitzer stürmten beim 3:0-Sieg in Dortmund gegen die Türkei auf den Platz, um ein Selfie zu schießen.
Einlaufmädchen zeigt stolz IHR Ronaldo-Foto
Quelle: BILD / Instagram@burakakin_25.06.2024
Immerhin: Acht oder neun weitere Versuche konnten laut Uefa von den Ordnern verhindert werden. Auch beim 2:1 gegen Tschechien in Leipzig waren zwei Störer aufs Feld gelaufen. Schon beim öffentlichen Training der Portugiesen vor EM-Beginn in Gütersloh hatte die Polizei 13 Flitzer vom Rasen führen müssen.
Portugal-Trainer Martinez warnt vor Flitzern
Vor dem nächsten Ronaldo-Spiel gegen Georgien (Mittwoch, 21 Uhr, RTL und MagentaTV übertragen) machte Portugal-Trainer Martinez eine Flitzer-Ansage: „Ich hoffe, dass es keinen mehr gibt. Es ist gefährlich und ein Teil des Spiels, den wir nicht sehen wollen.“
Uefa kündigt zusätzliche Vorkehrungen an!
Aus Sicherheitsgründen könne zu den einzelnen Maßnahmen nichts weiter gesagt werden. Aber SPORT BILD erfuhr: Es geht nicht um eine Aufstockung der Ordner in den zehn EM-Arenen. Sondern die Ordner sollen von ihren Führungskräften noch einmal deutlich darauf hingewiesen werden, die Augen in keiner Sekunde von den Tribünen abzuwenden, um jede Bewegung eines Fans Richtung Spielfeld sofort zu registrieren und einschreiten zu können.
Dies gilt vor allem in den sensiblen Stadion-Bereichen, die es Flitzern leichter machen. Dazu gehören der Spielertunnel und die Spielerbänke, über die sie in den Innenraum klettern können. Das Problem: Vor den Spielerbänken können keinen Ordner postiert werden, da sie den Trainern und Ersatzspielern den Blick aufs Spielfeld versperren würden.
Was passiert mit den von den Ordnern eingefangenen Flitzern?
Sie werden der Polizei übergeben, landen in der Stadionwache und müssen dort ihre Personalien angeben, bevor sie vor die Tür gesetzt werden. Ihnen droht eine Strafanzeige wegen Hausfriedensbruchs, dazu ein Stadionverbot während der EM. Denn laut Stadionordnung ist das Betreten des Spielfelds verboten.
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