Deutscher Handball: Riesen-Talent Jan Mudrow dreht auf
Früher war der deutsche Handball gesegnet mit überragenden Spielern im linken Rückraum. Aktuell gibt es auf dieser Position Defizite, abgesehen von rühmlichen Ausnahmen wie Julian Köster (VfL Gummersbach) oder Martin Hanne (TSV Hannover-Burgdorf).
Ein Juwel in der Aufstiegsrunde
In der Aufstiegsrunde zur 2. Liga sorgt ein Riesen-Talent gerade für Aufsehen. Der MTV Braunschweig hat gegen den TV Emsdetten sensationell das Halbfinale der Aufstiegsrunde erreicht. Gegner dort ist der große Aufstiegs-Favorit TuS Ferndorf (8. und 15. Juni).
Die Nordrhein-Westfalen aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein dürften gewarnt sein – vor einem B-Junioren-Talent! Jan Mudrow, Sohn des ehemaligen Meister-Trainers Volker Mudrow, erregt Aufmerksamkeit. Der 17-Jährige feierte im März seinen Geburtstag und spielt bei den Braunschweigern bereits eine tragende Rolle.
Ein Name für die Zukunft
Bundesliga-Klubs wie die TSV Hannover-Burgdorf, die Füchse Berlin oder der SC Magdeburg haben ihn schon länger auf dem Zettel. Aber der Junioren-Nationalspieler hat zumindest für die nächste Spielzeit schon eine Zukunfts-Entscheidung getroffen. „Ich fände es optimal, wenn wir aufsteigen würden“, sagte Mudrow junior der Braunschweiger Zeitung. „Aber ich habe noch für ein Jahr zugesagt und spiele ligaunabhängig beim MTV.“
Klingt so, als ob das Werben um eines der größten deutschen Rückraum-Talente im Sommer 2025 wieder verschärft von Neuem beginnt. Im zweiten Halbfinale um den Aufstieg könnte es zur Krönung des Handballs in Niedersachsen kommen. Ex-Bundesligist HC Eintracht Hildesheim trifft dort auf die HSG Konstanz (9. und 16. Juni).
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