Gekommen, um zu bleiben?
Die SG Bietigheim ist Aufsteiger in die Handball-Bundesliga und gibt in der Kaderplanung ordentlich Gas.
Ein neuer Europameister in Bietigheim
Nachdem unter anderem bereits mit Daniel Rebmann ein neuer Torwart aus Gummersbach kam, steht nun die Verpflichtung eines Europameisters an. Julius Kühn (31), der 2016 den EM-Titel mit Deutschland holte, wechselt aus Melsungen nach Bietigheim.
Der Rückraumspieler erhielt nach sieben Jahren bei der MT keinen neuen Vertrag und steht nun vor einer neuen Herausforderung. Die Informationen von SPORTBILD decken sich mit der Enthüllung von handball.leaks.
Kühn: Ich möchte in der ersten Liga bleiben
„Ich hätte auch nie gedacht, dass ich mal in so eine Situation kommen werde, kurz vor Saisonende noch keinen Verein gefunden zu haben“, erklärte er noch vor ein paar Wochen bei HNA.de. „Ich habe seit April viele Gespräche geführt. Das Problem: Es war noch nie so, dass es für beide Seiten zu einhundert Prozent gepasst hat. Wir sind weiter in Gesprächen. Ich weiß, was ich kann, und möchte in der ersten Liga bleiben.
„Weil es in den letzten beiden Spielzeiten unglücklich lief, habe ich das Gefühl, dass mir ein, zwei Jahre genommen worden. Es ging von ganz oben steil bergab, auch bei der Nationalmannschaft. Hinzu kommt dann auch die mentale Situation. Ich bin weiter davon überzeugt, dass ich eine Lösung finden werde für die kommende Saison.“
Weitere Transfers in der Bundesliga
Einfach war das nicht. Leipzig soll interessiert gewesen sein, auch der HC Erlangen. Bis zuletzt war offenbar auch der Bergische HC dran, der dann jedoch den Gang in die 2. Liga antreten musste.
Indes scheint auch klar, wohin es Nationalspieler Lukas Stutzke (26) führt, der den Bergischen HC nach dem Abstieg verlässt. Der Mann für den linken Rückraum, an dem auch Meister SC Magdeburg interessiert war und ihn für ein Jahr holen wollte, geht offenbar gleich zu Hannover-Burgdorf.
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