- Der ehemalige Trainer von St. Pauli, Hürzeler, erklärt: Ich verstehe die Enttäuschung der Fans sehr gut.
- Hürzeler zu Premier League: Ich verstehe die Enttäuschung der Fans sehr gut
- Ein Lebenstraum in Erfüllung?
- Vorbereitung auf die Aufgabe
- Kritik von St.-Pauli-Fans
- Entscheidung für Brighton
- Keine Reue
- Selbstvertrauen in der Premier League
- Vergleiche mit Nagelsmann
- Zukunft in der Premier League
Der ehemalige Trainer von St. Pauli, Hürzeler, erklärt: Ich verstehe die Enttäuschung der Fans sehr gut.
In einer aktuellen Aussage hat Hürzeler, der ehemalige Trainer des Hamburger Fußballvereins St. Pauli, seine Einsicht in die derzeitige Situation des Vereins geäußert. Nachdem der Verein in der letzten Saison enttäuschende Ergebnisse erzielt hat, sind die Erwartungen der Fans an die kommende Saison sehr hoch. Hürzeler kennt die Stimmung der Fans sehr gut und erklärt, dass er die Enttäuschung der Fans sehr gut verstehe. In seinem Statement geht er auf die Gründe für die Misserfolge ein und gibt Einblick in seine Pläne, um den Verein wieder auf Erfolgskurs zu bringen.
Hürzeler zu Premier League: Ich verstehe die Enttäuschung der Fans sehr gut
Fabian Hürzeler, der ehemalige Trainer von St. Pauli, spricht exklusiv mit SPORT BILD über seinen Karriere-Schritt in die Premier League und seine neuen Herausforderungen als Trainer von Brighton.
Ein Lebenstraum in Erfüllung?
Ich hatte schon früh im Leben Visionen und Ziele. Dazu gehörte definitiv, dass ich irgendwann in der Premier League arbeite. Dass es zum jetzigen Zeitpunkt schon kommt, überrascht mich. Ich weiß, dass das etwas ganz Besonderes ist. Brighton ist eine sehr große Aufgabe, auf die ich mich mit meinem Team intensiv vorbereite. Wenn wir diese dann meistern, komme ich meinem Traum schon sehr nahe.
Vorbereitung auf die Aufgabe
Ich habe viele Spiele von Brighton aus der vergangenen Saison gesehen. Allgemein interessiert mich die Premier League extrem. Ansonsten habe ich selten so viele Gespräche geführt wie in den letzten Wochen: Mit den Verantwortlichen, dem Staff, den Spielern, ehemaligen Profis, Trainern, die in Brighton gearbeitet haben. Es ist ein Kennenlernen durch viel Theorie.
Kritik von St.-Pauli-Fans
Fakt ist: Als wir die Meisterfeier hatten, bin ich zu 1000 Prozent davon ausgegangen, dass ich zum Trainingsstart an der Kollaustraße bin. Deshalb habe ich viel Verständnis für die Enttäuschung der Fans. Von meiner Seite kann ich nur sagen: In diesem Moment, bei der Meisterfeier, gab es keine Überlegungen in eine andere Richtung. Dass es nun so gekommen ist, hat mich selbst überrascht. Trotzdem: Die Chance, die sich mir bietet, ist extrem groß und positiv.
Entscheidung für Brighton
Die Entscheidung ist ja keine gegen St. Pauli. Im Gegenteil. Was wir dort aufgebaut haben, welches Lebensgefühl ich in Hamburg hatte, welche Menschen ich kennenlernen durfte – ich bin St. Pauli extrem dankbar und werde dem Klub immer verbunden bleiben. Die Entscheidung ist mir sehr schwergefallen.
Keine Reue
Ich bereue die Entscheidung auf keinen Fall. Warum auch? Ich habe aus purer Überzeugung verlängert. St. Pauli hat mir die Chance gegeben, als junger Cheftrainer dort zu arbeiten. Der Klub hat mir viel gegeben, ich genauso St. Pauli. Nun bekommt der Verein für mich eine Rekord-Ablösesumme, die wieder gut investiert werden kann.
Selbstvertrauen in der Premier League
Auf mich wartet eine riesige Aufgabe – aber ich liebe Herausforderungen: Mit einem Mix aus Mut und Demut. Eines ist sicher: Ich werde auf keinen Fall in Brighton ein schlechterer Trainer werden: Ich werde viel mitnehmen und lernen.
Vergleiche mit Nagelsmann
Diese Vergleiche höre ich ja immer wieder, ich verstehe sie. Trotzdem betone ich, dass Julian Nagelsmann noch in einer ganz anderen Sphäre ist. Julian hat Bayern trainiert, ist Bundestrainer. Es ist Wahnsinn, was er erreicht hat. Ich sehe seinen Fußball sehr gerne, bin davon aber noch ein Stück weit weg.
Zukunft in der Premier League
Ich freue mich riesig auf die Atmosphäre, auf die Liga mit den besten Spielern der Welt, auf das Gefühl Premier League. Ich glaube, es wird super spannend, herausfordernd. Aber ich werde mir kein Autogramm von Pep holen (lacht). Ich war nie der Typ, der Fanboy-mäßig anderen hinterherläuft. Ich lerne lieber und entwickle mich – unter anderem durch den Austausch mit Top-Trainern – weiter.
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