„Überheblich und arrogant“: Warnung an englischen Fußball-Star Jude Bellingham
Ein starkes Wort richtete sich an den englischen Fußball-Star Jude Bellingham. Der 19-jährige Mittelfeldspieler des Bundesligisten Borussia Dortmund steht nach seiner kontroversen Äußerung im Fokus der Öffentlichkeit. Bellingham hatte sich nach dem Spiel gegen den 1. FC Köln kritisch über den Schiedsrichter geäußert und dadurch einen Shitstorm in den sozialen Medien ausgelöst. Nun muss er sich mit den Konsequenzen auseinandersetzen.
Roy Keane schiebt Jude Bellingham in die Kritik: Überheblich und arrogant
Der ehemalige Manchester-United-Spieler Roy Keane (52) ist bekannt für seine direkte Art, auch wenn es um Kritik an anderen Fußballern geht. Im Podcast Stick to Football: The Overlap Special äußerte er sich über den englischen Nationalspieler Jude Bellingham (20) und seinen Jubel nach dem späten Ausgleichstreffer gegen die Slowakei.
Wenn du ein wichtiges Tor geschossen hast, käme ich nicht ansatzweise auf eine solche Idee, sagte Keane. Bellingham hatte sich nach dem Tor vor den Fans aufgebaut und gefragt: Who else? – wer sonst?
Keane warf Bellingham Überheblichkeit und Arroganz vor. Tore zu schießen, ist der beste Teil beim Fußball, aber ich kann mich da wirklich nicht reinversetzen, wie man so etwas in seinem Kopf haben kann, dass du dann sagst: Wer sonst? Das ist die Stelle, an der ich sage: Warte mal eine Sekunde. Das ist ein wenig überheblich und arrogant.
Bellingham muss aufpassen mit seinen Torjubeln
Bellingham hatte die Three Lions in der fünften Minute der Nachspielzeit vor dem Achtelfinal-Aus gerettet, traf mit einem Fallrückzieher zum 1:1. Das Tor – wunderschön. Der Jubel danach – gefiel nicht jedem.
Bellingham muss aufpassen mit seinen Torjubeln. Du bewegst dich da auf einem schmalen Grat. Man sollte eigentlich nicht den Eindruck erwecken, als gehe es nur um Dich., warnte Keane.
Kritik an Bellinghams Verhalten bei Borussia Dortmund
Schon in seiner Zeit beim BVB hatte Bellingham mit seinen Allüren und seiner Körpersprache einige seiner Mitspieler genervt. Er wartete nach Spielen häufig, bis sich die Mannschaft für die Unterstützung beim Anhang bedankt hatte. Erst dann machte sich der Mittelfeldstar auf den Weg in die Kurve – um alleinigen Applaus zu erhalten.
Die Meinung hinter vorgehaltener Hand in der Kabine: Bellingham wolle sich in den Mittelpunkt stellen – die Mitspieler seien bei ihm zweitrangig. Eine solche Einstellung kann zu Problemen führen, warnte Keane.
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