EM 2024: DFB-Kader – ER ist plötzlich Streich-Kandidat Nummer 1
Die Deutsche Fußball-Bundesliga (DFB) steht vor einer wichtigen Entscheidung. Bei der Europameisterschaft 2024 muss der beste Kader zusammengestellt werden, um den Titel zu holen. Doch plötzlich gibt es einen neuen Kandidaten, der alle überrascht hat. Er, der bisher nicht in der engeren Auswahl stand, ist jetzt plötzlich der Streich-Kandidat Nummer 1. Die Frage auf semua Lippen lautet: Wie konnte es so weit kommen? Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe dieser überraschenden Entwicklung und analysieren die Chancen des neuen Favoriten.
Heim-EM-Traum platzt für einen DFB-Star
Heute Abend findet im Borussia-Park in Mönchengladbach die EM-Generalprobe gegen Griechenland statt (20.45 Uhr / RTL und hier im BILD-Liveticker). Im Anschluss muss Bundestrainer Julian Nagelsmann (36) noch zwei Spieler streichen. Bis Mitternacht muss der finale 26-Mann-Kader bei der Uefa gemeldet werden. Aktuell stehen 28 Mann im DFB-Kader.
Rocco Reitz muss definitiv gehen
Klar ist, dass Youngster Rocco Reitz (22/Gladbach) definitiv gehen muss. Doch welchen Star trifft es noch?
Plötzlicher Streichkandidat Nummer 1: Alexander Nübel
Der DFB übermittelte am Freitagmorgen der Uefa die Trikotnummern für den Griechenland-Test. Dabei sind nur noch drei Torhüter nominiert. Manuel Neuer (Nummer 1), Marc-André ter Stegen (Nummer 22) und Oliver Baumann (Nummer 12). Alexander Nübel hat keine Rückennummer. Ein Indiz dafür, dass er auch nicht im Kader steht? Foto: Federico Gambarini/dpa
Dies wäre eine dicke Überraschung. Bis zuletzt hatte Nagelsmann immer wieder betont, vier Torhüter mit zum Turnier zu nehmen. Nagelsmann bei der Kaderbekanntgabe am 16. Mai: „Wir haben vier Torhüter nominiert und werden auch mit vier Torhütern in die EM gehen. Da gibt es keinen Zweikampf mehr. Nübel hat sich die Nominierung dahingehend verdient, weil Bernd Leno, der eigentlich nominiert worden wäre, verletzt ist.“
Weitere Streich-Kandidaten
Zu den weiteren Streich-Kandidaten gehören nach BILD-Infos: Robin Koch (27/Frankfurt), Maximilian Beier (21/Hoffenheim) und Chris Führich (26/Stuttgart). Koch (9 Länderspiele) nominierte Nagelsmann erstmals seit der EM 2021 für das DFB-Team. Hinter den Stammspielern Antonio Rüdiger, Jonathan Tah sowie deren Herausforderern Nico Schlotterbeck und Waldemar Anton, ist er nur Innenverteidiger Nummer 5.
Entscheidung gefallen, aber.
Darum wird erst nach dem Griechen-Spiel gestrichen. Julian Nagelsmann offenbart in der Abschluss-PK am Donnerstag: „Die Kaderentscheidung haben wir an sich getroffen.“ Doch verkünden will er sie noch nicht. Nagelsmann: „Ich sehe aber davon ab, es erstens heute zu verkünden und zweitens, jetzt schon mit dem betreffenden Spieler zu sprechen, weil sich im Worst Case morgen noch einer verletzt – und der betreffende Spieler unter Umständen wieder reinrutscht.“
Bis mindestens Freitagabend müssen sich Fans also noch gedulden, um den finalen EM-Kader zu erfahren. Nagelsmann: „Wir werden es morgen nach dem Spiel final verkünden. Das ein oder andere Gespräch mit dem ein oder anderen Spieler hat auch schon stattgefunden.“
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