Finale! Spiel eins Bayern gegen Alba in der easycredit Basketball-Bundesliga
Vor dem heutigen ersten Showdown (20.30 Uhr, live auf Dyn/ Anzeige) in München kommt Albas Geschäftsführer Marco Baldi (62) aus dem Staunen über sein Team nicht heraus. Grund: Die Leistung im fünften Halbfinale beim Sieg (95:87) gegen Chemnitz. Und dem damit verbundenen Einzug ins Finale (Best-of-Five).
Irrer Playoff-Krimi: Weltmeister führt Alba ins Finale!
„Es ist mir ein Rätsel, wo sie das hergenommen haben. Gegen alle Widerstände, das war Wahnsinn“, so Baldi im Gespräch mit SportBILD. Alba musste ohne Spielmacher ins Do-or-Die-Spiel gehen, weil sich Martin Hermannsson (29) in der letzten Minute von Spiel vier verletzt hatte. Außerdem war Kapitän Johannes Thiemann (30) nicht im Vollbesitz seiner Kräfte, ging mit einer Patellasehnenreizung im linken Knie angeschlagen in das Spiel.
Die Verletzungen haben Alba geprüft. Der langjährige Geschäftsführer Baldi klingt nachdenklich, wenn er zurückblickt: „Es ist jetzt meine 34. Saison bei Alba. Aber ich habe diese Verletzungen in dieser Fülle noch nie erlebt. Zu Beginn der Saison hatten wir keine Center. Jetzt haben wir keine Point Guards. Irgendetwas war immer in dieser Spielzeit.“
„Und ich dachte immer, ich weiß viel über Basketball“ Baldi ehrlich: „Es gab eintausend Gründe, dass alles kippt. Aber wir sind im Finale, haben unser Saisonziel erreicht. Davor ziehe ich den Hut.“ Baldi macht eine Pause. Und sagt dann lächelnd: „Und ich dachte immer, ich weiß viel über Basketball .“
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