Überraschende Transfer-Entscheidung: Xabi Alonso lässt einen Meister-Helden gehen!

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Überraschende Transfer-Entscheidung: Xabi Alonso lässt einen Meister-Helden gehen!

In einer sensationellen Wendung im Transfermarkt hat Xabi Alonso, der Trainer des Bundesligisten, eine Entscheidung getroffen, die viele Fans schockiert hat. Der Spanier hat beschlossen, einen seiner Meister-Helden gehen zu lassen. Die Nachricht hat in der Fußballwelt für Aufsehen gesorgt und viele Fragen aufgeworfen. Welche Gründe haben zu dieser Entscheidung geführt? Wie wird sich dies auf die Mannschaft auswirken? Wir gehen näher auf die Hintergründe dieser überraschenden Transfer-Entscheidung ein und analysieren die möglichen Konsequenzen.

Überraschende Transfer-Entscheidung: Xabi Alonso lässt Schick gehen!

Überraschende Transfer-Entscheidung: Xabi Alonso lässt Schick gehen!

Ein Trainingsspiel auf dem hintersten Platz neben der BayArena in Leverkusen. Es nieselt. Die Zuschauer stehen zum Teil unter Schirmen hinter den Zäunen. Sie sehen, wie Trainer Xabi Alonso (42) unermüdlich Anweisungen gibt. Er hat nicht viel zu meckern an diesem Vormittag vergangener Woche. Er treibt an.

Bei einem Star scheinen die Worte nur weniger anzukommen als bei vielen anderen. Patrik Schick (28) wechselt sich bei dieser Spielform über den halben Platz mit seinem Sturm-Konkurrenten Victor Boniface (23) ab. Der Tscheche läuft bei gegnerischem Ballbesitz Räume zu. Er bietet sich lautlos für Doppelpässe an, wenn die eigene Mannschaft den Ball hat.

Wer ihn nicht bewusst beobachtet, nimmt ihn womöglich überhaupt nicht wahr. Dann kommt Boniface – und mit ihm die Energie. Der Nigerianer sucht die Zweikämpfe, um sich den Ball weit vorne zu holen. Hat er ihn, geht er ins Dribbling, sucht Mitspieler und Abschluss.

So gelöst hat Patrik Schick vergangene Saison nur selten gejubelt. Das wiederholt sich mit jedem Wechsel der beiden. Selbst wenn Schick pausiert, wird deutlich, dass ihm im Vergleich zu Boniface das Feuer fehlt.

Er lehnt sich dann an ein Golfcart, das auf dem Rasen steht. Die Hände häufig in die Hüften gestützt, sein Blick geht mal auf das Feld und häufig auf den Boden. Das Bild, das er an diesem grauen Tag abgibt, ist ein Symbol seiner aktuellen Situation. Schick und Bayer – das passt nicht mehr so richtig. Und beide Seiten scheinen das nicht nur zu spüren, sondern längst zu wissen.

Deshalb ist nun eine große Transfer-Überraschung beim Double-Sieger möglich: Schick kann weg! Klubchef Fernando Carro (60), Sportchef Simon Rolfes (42) und Alonso haben in den letzten Jahren ein neues Anspruchsdenken in den Verein gebracht. Schöner Fußball und Platz drei, vier, fünf reichen nicht mehr. Der Werksklub will nach Meisterschaft und Pokalsieg in der vergangenen Saison weitere Titel.

Der Konkurrenzkampf wurde erhöht – und damit der Druck. Der sensible Tscheche zieht daraus keine Motivation, sondern taucht ab. Er ist ein Top-Torjäger, keine Frage. In der Saison 2021/22 hat er 24 Treffer für Leverkusen erzielt und fünf vorgelegt – in 27 Ligaspielen. Bayern wollte ihn. Leverkusen hielt ihn. Seitdem ist Schick mit rund 7,5 Mio. Euro Jahresgehalt der Top-Verdiener im Klub.

Aber er ist nicht mehr der Star. Er könnte den Rekordmeister verlassen: Top-Klub heiß auf Bayern-Star Goretzka! Verletzungen warfen ihn zurück. Als er in der vergangenen Rückrunde wieder fit und Boniface verletzt war, konnte er die Lücke nicht schließen. Alonso stellte um, setzte häufig auf den viel kleineren, wendigen Amine Adli (24) im Sturmzentrum.

Schick saß draußen und beklagte vor der EM in einem Interview mit der tschechischen Zeitung „Mlada Fronta Dnes“ öffentlich: „Am Ende der Saison war ich fit, immer bereit, das ganze Spiel durchzuspielen – und ich habe nicht gespielt. Das hat mich gestört und stört mich immer noch.“

Schick hatte im Frühjahr wichtige Tore erzielt. Etwa im März in der Europa League gegen Qarabag und in der Liga gegen Hoffenheim. Kurzzeitig wirkte er gefestigter, entschlossener. Bei den Triumphen war er trotzdem mehr Randerscheinung als Stütze.

„Es gab viele Spiele. Die Minuten mussten aufgeteilt werden“, beschreibt Schick die Rotation in der Saisonschlussphase, in der es um die Titel ging. Oft ohne ihn. Der Stürmer: „Ich war nicht zufrieden. Und das wissen sie in Leverkusen.“

In den 180 Minuten im Halbfinale der Europa League gegen seinen Ex-Klub AS Rom durfte er nur 16 Minuten ran. Im Finale, bei der einzigen Saisonniederlage gegen Bergamo (0:3), kam er, als es vorbei war. Neun Minuten spielte er in Dublin. Im Pokalfinale gegen Kaiserslautern (1:0) durfte er beginnen. Zur Pause musste er wieder raus, weil es vorne hakte.

Aussicht auf mehr Einsatzzeiten hat er nicht. Das wird nicht nur auf dem Trainingsplatz sichtbar. Rolfes und Alonso haben mit Martin Terrier (27) von Stade Rennes einen Offensiv-Spieler geholt, der auch ganz vorne spielen kann. Möglich, dass ein weiterer Stürmer kommt, der sich mit Boniface ergänzt.

Der besser zum erfolgreichen Pass- und Laufspiel von Alonso passt. Schick hat seine Stärken im Strafraum. Besonders nach Flanken von außen. Leverkusens Flügelzange ist auf Kombinations-Fußball aus und sorgt selbst für Torgefahr.

Jeremie Frimpong (23) erzielte vergangene Saison 14 Pflichtspiel-Treffer von der rechten Seite, legte zwölf vor. Alejan­dro Grimaldo (28) kam von links auf zwölf Tore und 20 Vorlagen. Viele davon mit Pässen, nicht mit hohen Flanken.

Bayers Spiel ist nicht mehr das von Schick. Gut möglich, dass er in Kürze selbst mit einem Wechselwunsch auf den Verein zukommt, um sich aus der Joker-Rolle zu befreien. Leverkusen ist nach Informationen von SPORT BILD offen für einen Verkauf des Stürmers, dessen Vertrag bis 2027 läuft (Wert laut transfermarkt.de: 22 Mio.)

Ein Wechsel als Chance – für alle.

Barbara Müller

Ich bin Barbara, eine leidenschaftliche Expertin für Fußball und Autorin auf der Website Fussball. Als Teil des Teams dieses Online-Portals teile ich nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Meine Begeisterung für den Fußball spiegelt sich in meinen informativen und gut recherchierten Artikeln wider, die die Leser stets auf dem neuesten Stand halten. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Fachwissen sorge ich dafür, dass die Leser stets fundierte und interessante Einblicke in die Fußballwelt erhalten.

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