Lothar Matthäus: Transfer von Jonathan Tah bringt Bayern nur Schwäche für Alonso
Der deutsche Fußball-Legende Lothar Matthäus hat sich zu den Gerüchten über einen möglichen Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern München geäußert. Laut Matthäus würde ein solcher Transfer für den Rekordmeister nur Schwäche bedeuten, insbesondere wenn man die Rolle von Xabi Alonso im Mittelfeld betrachtet. Der ehemalige Nationalspieler erklärte, dass Tahs Stil nicht zu den Anforderungen des FC Bayern passe und dass der Verein bereits genug Probleme mit der Defensive habe. Matthäus' Aussagen sorgen für Kontroversen und Spekulationen über die Zukunft von Tah und Alonso bei den Münchnern.
Bayerns Transferpolitik: Lothar Matthäus kritisiert Jonathan Tah-Deal als Schwächung für Xabi Alonso
Kommt er – oder nicht? Die Hängepartie um den Wechsel von Jonathan Tah zum FC Bayern (28/Vertrag läuft 2025 aus) hält an. Leverkusen-Trainer Xabi Alonso will den Star-Innenverteidiger (29 Länderspiele) halten, während Tah zum Deutschen Rekordmeister möchte.
Mittlerweile haben sich die Vereine auf eine Ablöse von 25 Mio. Euro und bis zu weitere fünf Mio. Euro Boni geeinigt. Jonathan Tah wechselte 2015 vom HSV zu Bayer 04 Leverkusen. Foto: Tom Weller/dpa
Allerdings: Bayern kann den Deal erst über die Bühne bringen, wenn Innenverteidiger Matthijs de Ligt (24) verkauft ist! Rekordnationalspieler Lothar Matthäus (63/150 DFB-Einsätze) hat eine klare Meinung zum möglichen Tah-Transfer zu den Bayern.
Matthäus: Bayern braucht Tah gar nicht
Matthäus zu SPORT BILD: „Eigentlich braucht Bayern Tah gar nicht – wenn überhaupt, um Leverkusen zu schwächen. Man hat bei der EM gesehen, wie stabil Upamecano spielt, wenn man ihm Vertrauen schenkt. Kim ist da, Dier, Ito – wenn er wieder gesund ist –, Stanisic kann innen spielen, vielleicht bleibt auch noch de Ligt. Und Leverkusen muss Tah ja nicht verkaufen, ist hier in einer starken Position.
Matthäus' Fazit: Bayern würde Tah nur helfen, um Alonso und Leverkusen zu schwächen! Bayer 04 würde dann eine wichtige Säule in der Innenverteidigung wegbrechen.
Kritik an der aktuellen Bayern-Mannschaft
Matthäus' Fazit zur aktuellen Bayern-Mannschaft: „Bayern braucht keine neuen Spieler mehr, die Mannschaft hat Qualität! Aber der Kader ist zu groß und scheint auch etwas unausgewogen zusammengestellt zu sein. Man hat zu viele Defensiv-Spieler, aber mit Kane nur einen echten Mittelstürmer. Natürlich kann auch Müller dort spielen oder Tel, von dem ich überzeugt bin, dass er in diesem Jahr den Durchbruch schafft. Es müssten aber noch ein, zwei Spieler verkauft werden, damit es sich wirtschaftlich halbwegs die Waage hält. Klar ist: Max Eberl muss Schwerstarbeit leisten.“
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