Handball: Dieser Bundesliga-Klub verpasste Olympia-Held Sepp Späth
Die Bundesliga erlebt derzeit eine überraschende Wendung. Der deutsche Handball-Legende Sepp Späth, der bei den Olympischen Spielen 1972 in München die Goldmedaille gewann, stand vor einem möglichen Comeback in der höchsten deutschen Spielklasse. Doch der Bundesliga-Klub, der den Olympia-Helden unter Vertrag nehmen wollte, hat den Transfer leider verpasst.
Die Gründe für das Scheitern des Transfers sind noch unklar, aber die Handball-Fans sind enttäuscht. Späth, der als einer der größten Spieler der deutschen Handball-Geschichte gilt, hätte sicherlich einen großen Einfluss auf die Liga gehabt. Nun bleibt nur die Frage, warum der Klub diesen Fehler gemacht hat.
Exklusiv: Bundesliga-Klub verpasste Olympiaheld Späth - Eine bittere Enttäuschung für den SC DHfK
Er war einer der überragenden Männer im olympischen Handball-Viertelfinale. Mit unfassbaren Paraden sorgte Torwart David Späth (22) dafür, dass Deutschland Gastgeber und Titelverteidiger Frankreich aus dem Turnier warf. Da wird auch sein Klub, die Rhein-Neckar Löwen aus Mannheim, mächtig stolz sein.
Dort hat er noch Vertrag bis 2027. Und ein anderer Klub aus der Bundesliga beißt sich deshalb bis heute mächtig in den Hintern.
Bundesliga-Klub verpasste Olympiaheld Späth
Karsten Günther (43), Geschäftsführer des SC DHfK, sah das spannende Viertelfinale auf dem Tablet und raunte nach den imposanten Paraden von Späth: „Er wurde uns damals angeboten und wir haben abgelehnt. Das ärgert uns heute noch.“
Das kam so: Joel Birlehm (heute 27), der in Leipzig zwischen den Pfosten stand, wollte zu den Löwen wechseln und unterschrieb dort einen Vertrag ab 2023. Weil die Löwen immense Verletzungsprobleme hatten (Späth zog sich einen Kreuzbandriss zu), wurde der Wechsel jedoch auf Januar 2022 vorgezogen. Als Späth zurückkam, hatte der Klub mit ihm, Birlehm und Späth plötzlich drei Torhüter. Letzterer wurde inzwischen Leipzig angeboten.
Der SC DHfK, der damals rund 400000 Euro Ablöse für Birlehm kassiert haben soll, hatte sich jedoch bereits auf Ägypter Mohamed El-Tayar fokussiert und ihn auch verpflichtet. Zumal noch nicht absehbar war, wie Späth, der gerade seinen ersten Profivertrag unterschrieben hatte, performen würde. Heute ist man natürlich schlauer.
Bei Handball-Wunder
Deutsche Athleten rasten komplett aus! 01:42
Quelle: BILD/Facebook 08.08.2024
Neben Kristian Saeveras, der mit Norwegen im olympischen Viertelfinale an Slowenien scheiterte, steht nun Domenico Ebner im Leipziger Tor. Er kam letzten Sommer aus Hannover, schaffte mit Italien die Qualifikation für die nächste WM und ist längst zum Publikumsliebling geworden. Auch er gehört zu den stärksten Torhütern der Bundesliga. So ganz traurig muss man in Leipzig wegen Späth deshalb nicht sein.
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