Uli Hoeneß führt gegen Lothar Matthäus: „Geht mir langsam auf den Sack“

Uli Hoeneß führt gegen Lothar Matthäus: „Geht mir langsam auf den Sack“

Ein weiterer Krach in der deutschen Fußballszene! Uli Hoeneß, der ehemalige Präsident des FC Bayern München, hat sich in einem Interview heftig gegen Lothar Matthäus geäußert. Der Fußball-Legende warf Hoeneß vor, dass er seine Meinung zu den aktuellen Bayern-Problemen nicht teile. Doch Hoeneß ließ sich nicht zurückhalten und konterte mit harten Worten. Es geht mir langsam auf den Sack, sagte er und machte damit deutlich, dass er von Matthäus' Kritik genug habe. In diesem Artikel erfahren Sie mehr über den öffentlichen Streit zwischen zwei Fußball-Größen.

Hoeneß greift Matthäus an: Das geht mir langsam auf den Sack!

Der Ehrenpräsident des FC Bayern München, Uli Hoeneß, hat erneut gegen seinen langjährigen Intimfeind Lothar Matthäus gewettert. Bei einer Pressekonferenz des FC Bayern am Tegernsee äußerte sich Hoeneß über die jüngsten Aussagen von Matthäus in der SPORTBILD.

Für die Baustellen ist bei uns ja der Lothar Matthäus zuständig, wenn ich sein Schmarrn jeden Tag lesen muss. Das geht mir langsam auf den Sack!, sagte Hoeneß.

Hintergrund der Hoeneß-Aussagen

Zuletzt gab Matthäus ein Interview in der SPORT BILD über den anstehenden Bundesliga-Auftakt und kritisierte die Aussagen von Hoeneß auf dem Fest zum 75-jährigen Bestehen des SV Seligenporten. Matthäus äußerte, dass Hoeneß' öffentliche Ansagen über Verkäufe die eigenen Spieler billiger machen und die Konkurrenz weiß, dass Bayern will oder muss sogar verkaufen.

So wie Uli Hoeneß vor einem Jahr mit seinen Aussagen Richtung Tottenham Kane teurer gemacht hat, so macht er jetzt mit seinen öffentlichen Ansagen über Verkäufe die eigenen Spieler billiger. Die Konkurrenz weiß: Bayern will oder muss sogar verkaufen – und wartet ab. Bayern tut sich deshalb schwer, die Ablösen zu erzielen, die man sich intern vorstellt., sagte Matthäus.

Kontinuität als wichtiger Credo

Matthäus deutete an, dass Kontinuität dem Verein guttun würde: Kontinuität würde dem Verein sicher guttun, der FC Bayern braucht wieder mehr Kontinuität. Nicht nur auf der Trainer-Position, sondern auch in der Führung.

Hoeneß' Reaktion

Hoeneß sieht die Situation am Säbener Straße jedoch ganz anders. Er sprach über seinen Eindruck und bläst zum Meisterschafts-Angriff: Ich habe das Gefühl, dass unsere Leute gute Arbeit machen. Ich bin sicher, dass wir eine Mannschaft haben, die deutscher Meister werden kann.

Leverkusen wird auch eine starke Mannschaft haben. Das wissen wir. Der FC Bayern hat gut aufgerüstet. Unsere Spieler, die nicht Meister geworden sind, sind ziemlich sauer. Sie wollen beweisen, dass es ein Ausrutscher war. Wenn wir wieder so Fußball spielen, wie Bayern München es eigentlich kann, dann wird eine andere Musik gespielt., sagte Hoeneß.

Dauer-Zoff zwischen Hoeneß und Matthäus

Die Fehde zwischen Hoeneß und Matthäus geht zurück bis in den November 2002, als die Bayern nach einem 1:2 bei Deportivo La Coruna in der Champions-League-Gruppenphase ausgeschieden waren. Hoeneß lederte gegen Matthäus im Doppelpass.

Zwischenzeitlich schien der Streit beigelegt, als Matthäus im März 2021 als Scherz im Rahmen einer Reportage für das Mitgliedermagazin doch Greenkeeper beim FC Bayern wurde. Seitdem ist der Dauer-Zoff wieder am Lodern.