FC Bayern: Reschke: Hoeness hat mich für verrückt erklärt
In einer überraschenden Aussage hat Herbert Reschke, ehemaliger Leiter der Nachwuchsabteilung des FC Bayern, enthüllt, dass Uli Hoeness, der langjährige Präsident des Rekordmeisters, ihn für verrückt erklärt habe. Diese bemerkenswerte Behauptung wirft ein neues Licht auf die Vorgänge hinter den Kulissen des FC Bayern. Reschke, der zwischen 2003 und 2014 für den Verein tätig war, schildert in einem Interview, wie Hoeness ihn während einer Diskussion über die Zukunft des Vereins als völlig verrückt bezeichnet habe. Diese Vorwürfe werfen neue Fragen über die Führungsstile und Entscheidungsprozesse innerhalb des FC Bayern auf.
Bayern-Star Coman: Hoeneß hat mich für verrückt erklärt
Die Zeit in München könnte für Bayern-Star Kingsley Coman (28) bald zu Ende gehen! Nach der Ansage von Ehrenpräsident Uli Hoeneß (73) müssen die Bayern-Boss erst Spieler von der Gehaltsliste bringen, bevor Neuzugänge verpflichtet werden können. Die Zeit drängt aber. In knapp drei Wochen schließt das Transferfenster.
Die wahre Hintergründe
Der Franzose gilt als Abgangskandidat. Die Situation in München ist nicht einfach für ihn. Weil Coman in der Vergangenheit häufiger verletzt war und die Flügelpositionen beim Rekordmeister ohnehin sehr stark besetzt sind, muss der Franzose selbst, wenn er von einer Verletzung verschont bleibt, in der kommenden Spielzeit mit Profis wie Gnabry, Musiala und Olise um seinen Stammplatz kämpfen.
Michael Reschke enthüllt die wahre Hintergründe
Stark gemacht hat sich für den Super-Dribbler Bayerns damaliger Kaderplaner Michael Reschke (66/2014 bis 2017). Im Interview bei „Sport1“ verrät er jetzt, dass der Mann vom Tegernsee am Anfang eher gegen eine Verpflichtung von Coman war. „Vor seinem Transfer gab es mächtige Diskussionen mit Uli Hoeneß. Bei Juventus hat er damals ja kaum gespielt. Wir mussten dann sieben Millionen Euro Leihgebühr für zwei Jahre bezahlen und besaßen danach eine Kaufoption von 21 Millionen Euro.“
Weiter sagt Reschke: „Hoeneß hat mich zuerst für verrückt erklärt.“ Später konnte er ihn dann überzeugen. Schließlich wechselte Coman zunächst als Leihspieler für sieben Mio. Euro von Juve nach München. Im Juli 2017 verpflichtete ihn der Rekordmeister dann für 21 Millionen Euro fest.
Reschke hält viel von Coman und lobt seine Leistungen in den letzten Jahren. „Er ist nicht nur ein toller Spieler, sondern auch ein sehr guter Typ für die Kabine. Coman hat sich für den FC Bayern doppelt und dreifach bezahlt gemacht und am Ende war es dann ja auch Hoeneß, der sich für den finalen Transfer starkgemacht hat.“
Kingsley Coman bei Bayern
Kingsley Coman hat bei Bayern noch einen Vertrag bis Juni 2027. Insgesamt absolvierte er in seinen neun Bayern-Jahren 294 Pflichtspiele, erzielte dabei 63 Treffer und kommt auf 66 Torvorlagen. Mit seinen Finten auf Linksaußen machte er reihenweise die Gegenspieler nass und brachte sie zur Weißglut. Wenn er fit war, war er aus der Stammelf eigentlich nicht wegzudenken.
Zur Wahrheit gehört aber auch, dass der gebürtige Pariser über 700 Tage in seiner Bayern-Zeit wegen schwerwiegenden Verletzungen, wie Syndesmosebandriss und Innenbandriss etc. fehlte und sich immer wieder zurückkämpfen musste. Auch deshalb konnte er seine ganze Klasse nicht immer vollends auf dem Platz zeigen. Ob Hoeneß das damals schon ahnte?
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