Ein BVB-Vorstandsvorsitzender verstirbt vor Weihnachten: Prognose über Ricken, Kehl und Mislintat für den FC Dortmund

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Ein BVB-Vorstandsvorsitzender verstirbt vor Weihnachten: Prognose über Ricken, Kehl und Mislintat für den FC Dortmund

Ein trauriger Verlust für den BVB: Nur wenige Tage vor Weihnachten ist ein Mitglied des Vorstands des Ballspielvereins Borussia 09 e.V. Dortmund verstorben. Dieser plötzliche Tod wirft Fragen über die Zukunft der Vereinsführung auf. Insbesondere die Rollen von Michael Zorc, Sebastian Kehl und Sven Mislintat werden in den kommenden Wochen und Monaten im Fokus stehen. Wir werfen einen Blick auf die möglichen Konsequenzen für den FC Dortmund und die Zukunft der Vereinsführung.

Machtkampf bei BVB: Ricken, Kehl und Mislintat im Fadenkreuz

Ein Gefühl trägt Borussia Dortmund durch die Saisonvorbereitung – da wächst etwas zusammen! Der neue Cheftrainer Nuri Sahin (35) hat geschafft, was sich die Bosse erhofft haben: der Mannschaft neuen Esprit zu geben und sie zu vereinen. Der Einstand von Innenverteidiger Waldemar Anton (28), der zuletzt im Trainingslager in Bad Ragaz (Schweiz) einen Rap-Auftritt hinlegte und die Mitspieler zum Grölen brachte, ist nur ein Indiz dafür.

Die Gemengelage ist allerdings deutlich komplizierter, wenn beim BVB kein Ball im Spiel ist. Den Verein beschäftigt ein Machtkampf bei den sportlichen Entscheidern. Im Mittelpunkt stehen Kaderplaner Sven Mislintat (51), Sportdirektor Sebastian Kehl (44) und Trainer Sahin.

Im Trainingslager in der Schweiz wurde sichtbar, wie isoliert Mislintat ist. Sowohl rund um die Trainingseinheiten als auch im Mannschaftshotel. Eine langfristige Zusammenarbeit ist in der aktuellen Konstellation nur noch schwer vorstellbar. Viel wahrscheinlicher ist es, dass bis zum Winter ein Boss weg ist!

Der Fall Mislintat

Der Fall Mislintat

Mislintat kehrte erst im Mai zum BVB zurück. Die Bosse um Hans-Joachim Watzke (65) teilten ihm zuvor unmissverständlich mit: Er solle Ideen für neue Spieler einbringen und Transfers höchstens anschieben. Zu vernehmen ist allerdings, dass Mislintat sich daran bislang nicht gehalten habe. Das Verhältnis zu Kehl ist schwer beschädigt, auch Sahin hat sich von Mislintat distanziert.

Dass dieser die Mannschaftskabine auf dem Trainingsgelände nicht mehr betreten darf, war eine Entscheidung des Trainers – die Sport-Geschäftsführer Lars Ricken (48) übermittelte.

Zwei Spieler sorgen für Irritationen

Zwei Spieler sorgen für Irritationen

Für Irritationen haben vor allem zwei Spieler gesorgt, die Mislintat – im Gegensatz zu seinen Vorgesetzten – gerne verpflichtet hätte. Zum einen Flügelspieler Yankuba Minteh (20), der zuletzt für 35 Millionen Euro Ablöse von Newcastle United zu Brighton wechselte. Mislintat soll mit der Spielerseite verhandelt, sogar Ablösemodalitäten vorgeschlagen haben – vorbei an Sportdirektor Kehl.

Der andere Fall: Rayan Cherki (20) von Olympique Lyon. Der BVB beobachtet den offensiven Mittelfeldspieler schon seit Jahren, an der fußballerischen Qualität gab es nie Zweifel. Sahin soll sich allerdings gegen den Spieler ausgesprochen haben, weil es Zweifel an dessen Charakter gab. Auch Kehl und Ricken legten ein Wechsel-Veto ein. Trotzdem soll Mislintat weiter versucht haben, den Transfer zu realisieren. Spätestens seitdem haftet ihm ein Alleingänger-Image an.

Die Zukunft des BVB

Die Zukunft des BVB

Die Entscheidung, in welcher Konstellation der BVB in die Zukunft geht, ist noch nicht gefallen. Watzke und Ricken sind mit dem bisherigen Transfer-Fenster extrem zufrieden – woran auch Mislintat seinen Anteil hat. Bei den Verpflichtungen von Waldemar Anton, Serhou Guirassy (28) und Pascal Groß (33) hatte er einen entscheidenden Anteil – nachdem er das Okay bekommen hatte, die Transfers zu forcieren.

Sport-Geschäftsführer Lars Ricken ist sich bewusst, dass Kehl – vor allem wegen mangelnder Spieler-Verkäufe in der Vergangenheit nicht immer unumstritten – durch den Zwist mit Mislintat zu Höchstleistungen angetrieben werde. Vor allem beim Transfer von Yan Couto (22), der von Manchester City kam, soll er wie ein Löwe um den Spieler gekämpft haben.

Kehls Vertrag läuft nur noch bis Sommer 2025, er will sich für einen neuen Kontrakt beweisen. Sollten er und Mislintat keine gemeinsame Linie finden, muss sich Ricken wohl für einen der beiden entscheiden. Der Herbst wird zum Showdown in Dortmund.

Kerstin Schmitz

Ich bin Kerstin, der Experte von der Webseite Fussball. Als Autor für nationale und internationale Sportnachrichten liefere ich Ihnen die neuesten Informationen mit strenger Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Fußball und meinem Fachwissen halte ich Sie stets auf dem Laufenden über alles, was in der Welt des Sports passiert. Bleiben Sie informiert und vertrauen Sie auf meine fundierten Analysen und Berichte.

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