Der SC Magdeburg, ein Verein mit großer Tradition im deutschen Handball, steht derzeit vor großen Herausforderungen. Laut Bennet Wiegert, einem Spieler des SC Magdeburg, ist der Verein in Bezug auf seine sportliche Entwicklung meilenweit entfernt von der Bundesliga-Konkurrenz. In einem aktuellen Interview äußerte Wiegert seine Meinung über den derzeitigen Stand des Vereins. Der Abstand zur Spitze der Bundesliga ist nach Ansicht des Spielers beträchtlich. Wir werfen einen Blick auf die Aussagen Wiegerts und analysieren, was dies für den SC Magdeburg bedeutet.
Meister Magdeburg startet neue Saison mit Verletzten
Mit einem unguten Gefühl ist Meister Magdeburg wohl noch nie in eine neue Saison gestartet! Vier Spieler kehrten verletzt von den Olympischen Spielen zurück: Oscar Bergendahl (29), Felix Claar (27), Tim Hornke (34) und Daniel Pettersson (32).
Star-Trainer Bennet Wiegert (42) schlägt Alarm! Er sagt zu SPORT BILD: „Ich weiß natürlich, wie der Stand bei anderen Mannschaften ist. Ich konnte jetzt auch den Heide-Cup beobachten. Da sage ich natürlich: Alter, was ist das für ein Stand. Da sind wir meilenweit von entfernt.“
Insgesamt neun Olympia-Fahrer hatte der SCM. Sie fehlten in der bisherigen Vorbereitung komplett. Beim Wartburg-Cup am Wochenende in Eisenach wird sich das kaum ändern. „Der Wartburg-Cup wird wohl ohne die Olympia-Teilnehmer stattfinden. Ich habe zwar die Jungs, die im Viertelfinale gescheitert sind, für Donnerstag wieder einbestellt, aber ich gehe nicht davon aus, dass einer von ihnen spielfähig ist“ meint Wiegert.
Entlastung durch Albin Lagergren? Wiegert schiebt hinterher: „Mit ein bisschen Glück kann Albin Lagergren Omar Ingi Magnusson ein bisschen entlasten.“
Die Spieler, die mit dem SCM die Vorbereitung bestritten haben, lobt Wiegert zwar, nennt aber auch die große Herausforderung: „Die Jungs machen das fantastisch. Wir können halt taktisch gar nichts erarbeiten. Wir versuchen nur individuell an ihnen zu arbeiten, um dann eine lange Saison mit wenig Verletzungsrisiko zu überstehen. Das ist mühsam für einen Handballer, der eigentlich Handball spielen und nicht die ganze Zeit individuell an der Athletik arbeiten möchte. Aber die machen das gut. Sie sind motiviert.“
Zeitdruck für den SCM: Plötzlich piept es. Am Montag kommen alle Spieler zurück. Dann haben wir nicht mal zwei Wochen bis zum Supercup. Das ist alles heftig“, klagt der SCM-Coach.
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