Gibt es nur im Handball: Nationalspieler wird nun Video-Analyst

Gibt es nur im Handball: Nationalspieler wird nun Video-Analyst

In einer überraschenden Wendung seiner Karriere hat sich Nationalspieler entschieden, seine Laufbahn als Video-Analyst fortzusetzen. Dieser ungewöhnliche Schritt ist einzigartig im Handballsport und zeigt, dass auch die erfolgreichsten Athleten neue Wege beschreiten können. Der ehemalige Nationalspieler wird nun seine Erfahrungen und Fähigkeiten im Bereich der Video-Analyse einbringen, um die Mannschaften zu unterstützen. Diese Entscheidung wirft viele Fragen auf, aber auch Möglichkeiten für den Handballsport insgesamt.

Handball-Profi wird Videokommentator: Lukas Laube unterstützt seine Mannschaft als Analyst

Beim traditionellen S-Cup in Altensteig (bei Calw/Baden-Württemberg) rieben sich die Zuschauer verwundert die Augen. Ein Profi aus der Daikin-Handball-Bundesliga, der da eine Videokamera samt Stativ durch die Gegend schleppt. Richtig beobachtet – Lukas Laube hat eine zusätzliche und verantwortungsvolle Aufgabe bekommen.

Handball-Nationalspieler wird Video-Analyst. Der Schweizer Internationale verletzte sich Anfang Februar schwer am rechten Knie. Nach Operation und anschließender Reha kämpft der Kreisläufer um die Rückkehr. Nach bestandenem „Return-to-Sport“-Test könnte er ins Mannschaftstraining einsteigen. Solange das noch nicht der Fall ist, stellt sich Laube in Dienst von Mannschaft und Verein.

„Ich mache das, damit wir die Testspiele analysieren können“, sagt Laube. „Damit wir auch top vorbereitet sind. Wir analysieren Fehler, die wir gemacht haben. Und die guten Dinge, die wir schon schaffen.“

Laubes Beweggrund, sich mit Kamera auf die Tribüne zu stellen: „Ich stelle mich komplett in den Dienst der Mannschaft. Wenn mein Tun dem Team dabei hilft weiterzukommen, dann mache ich das sehr gerne.“

Aktionen am Wochenende

Beim ersten Turniertag am Freitag blieben Überraschungen aus. Der SC DHfK Leipzig überrollte Gastgeber und Verbandsligist TSV Altensteig mit 53:24. Frisch Auf Göppingen schlug die SG Pforzheim/Eutingen (3. Liga Süd) 34:24. Laubes TVB Stuttgart hatte beim 32:25 nur teilweise Mühe gegen Kultklub TV Großwallstadt (2. Liga). Bundesliga-Absteiger HBW Balingen-Weilstetten schlug die Schweizer vom TSV St. Otmar St. Gallen klar mit 40:28.

Am Samstag kommt es in zwei nebeneinander liegenden Hallen zu folgenden Begegnungen: TSV Altensteig – TV Großwallstadt (16 Uhr), SG Pforzheim/Eutingen – TSV St. Otmar St. Gallen (17 Uhr), Frisch Auf Göppingen – HBW Balingen (18 Uhr), SC DHfK Leipzig – TVB Stuttgart (20 Uhr). Die Finalpartien steigen am Sonntag ab 12 Uhr.