„„Meine Bayern“: Welche völlig neue Rolle Müller beim FC Bayern könnte er adoptieren““

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„„Meine Bayern“: Welche völlig neue Rolle Müller beim FC Bayern könnte er adoptieren““

Der FC Bayern München ist ein Verein, der stets für Überraschungen gut ist. Nun könnte sich ein weiterer Spieler eine völlig neue Rolle zulegen. Wir sprechen von Thomas Müller, einem der erfolgreichsten Spieler in der Geschichte des Rekordmeisters. Der 32-Jährige hat bereits viele Facetten seines Spiels gezeigt, aber jetzt könnte er sich auf ein neues Abenteuer einlassen. Laut unseren Informationen könnte Müller beim FC Bayern eine Rolle als Führungsspieler übernehmen, die bisher noch nie jemand bei den Bayern gesehen hat. Wir erklären, was dahintersteckt und welche Konsequenzen dies für den Verein haben könnte.

„Meine Bayern“: Welche völlig neue Rolle Müller beim FC Bayern könnte er adoptieren

Lieber Thomas Müller, es mag überheblich klingen, doch ich habe für die Olympischen Spiele 2028 in Los Angeles beim Herrgott schon mal Urlaub beantragt, um vor Ort zu erleben, wie Deine Pferde auch im Mannschaftsspringen, vielleicht sogar in der Dressur alle Goldmedaillen abräumen.

So wie es Dein Schimmelwallach Checker in Paris bei den Springreitern mit Christian Kukuk im Sattel schon mal vorgemacht hat. Vielleicht, so dachte ich mir, sitzt Du sogar mal selbst gerne hoch zu Ross, nachdem mit dem aktiven Fußball bald so ziemlich alles vorbei sein wird.

Du sitzt jetzt eine Ewigkeit in seinem Hinterkopf

Du sitzt jetzt eine Ewigkeit in seinem Hinterkopf

Schließlich wirst Du in einem knappen Monat 35. Auch wenn Du von Sternzeichen eine Jungfrau bist wie Franz Beckenbauer, Gott hab ihn selig, und Günter Netzer, am 14. September 80, also zwei der größten Fußballer, die Deutschland je hervorgebracht hat, so läuft Dein Vertrag als Fußballer 2025 aus. Unbarmherzig schnell.

Um Sportler zu bleiben, fällt mir ein: Reiten kann man auch als Opa. Da Du eben Pferde besitzt - und das Talent hast, auf allen Sätteln dieser Welt zu performen, dachte ich mir…

Vielleicht macht er noch zehn Jahre weiter, kein Problem

Vielleicht macht er noch zehn Jahre weiter, kein Problem

„Vielleicht macht er noch zehn Jahre weiter, kein Problem.“ Noch zehn Jahre! Wohl mehr flapsig dahingesagt. Oder doch nicht? Warum hängen Dir altem Knochen hochtalentierte Jünglinge wie Jamal Musiala oder Aleksandar Pavolovic an den Lippen?

Normalerweise beißen die jüngeren Spieler die älteren raus. Doch die beiden sehen in Dir durchaus mehr als einen Konkurrenten. Deine Tore für Bayern und Deutschland, Deine Assists, Deine Art, ohne große Künste am Ball schwierige Situationen zu lösen, Deine Art, andere an die Hand zu nehmen, vermeintliche Konflikte mit einem Scherz zu lösen.

Ein Trainer-Neuling wie Vincent Kompany

Ein Trainer-Neuling wie Vincent Kompany

Durchaus nachhaltig, dass sogar ein Trainer-Neuling wie Vincent Kompany reagiert wie vor 15 Jahren der Holländer Louis van Gaal, als er sagte: „Müller spielt immer.“ Und van Gaal war nun kein Leicht-Matrose, vor dem stand man stramm.

Zugegeben, Harry Kane hatte noch Trainingsrückstand, für die Startelf konnte ihn Kompany schlecht einlaufen lassen. Doch wer in seinem ersten Spiel, einem Pokalspiel noch dazu, einem Fußball-Opa vertraut – und der es zurückzahlt beim Zweitliga-Aufsteiger in Ulm mit den beiden ersten wichtigen Toren beim 4:0 – das vergisst ein Trainer nicht.

Wo die Bayern doch die Jahre zuvor viele Pokalpleiten erlebt hatten

Wo u.a. Giovanni Trapattoni 1994 in seinem ersten Spiel als Bayern-Trainer das Aus beim Dorfverein Vestenbergsgreuth erdulden musste. Das von Trapattoni haben sie Kompany lang und breit erzählt.

Du sitzt jetzt eine Ewigkeit in seinem Hinterkopf, wenn auch nicht unbedingt zehn Jahre lang. Vorbei die Zeiten, dass Vorgänger Thomas Tuchel schmallippig sagte: „Das ist heute kein Müller-Spiel.“ Auch wenn Du es mit guter Laune überspielt hast, so hast Du gelitten.

Einbindung an den FC Bayern

Es gibt ja so viele Gedankenspiele bei den Bayern-Bossen, denn einen wie Thomas Müller lässt man nicht schnell mal nach Miami, Los Angeles, Katar oder Saudi Arabien ziehen, wo Du noch ein üppiges Gnadenbrot verdienen könntest, vielleicht sogar beim FC Barcelona, wo mit Hansi Flick einer Deiner Lieblingstrainer sitzt, der beim Champions-League-Sieg 2020 das Coaching von Dir auf dem Platz besonders hervorhob, wie jetzt Kompany.

So einen bindet man für ewig an den FC Bayern, wie man einst Uli Hoeneß, Karl-Heinz Rummenigge, einen Franz Beckenauer gebunden hat. Da kommt ja neben viel, viel Fachwissen auch noch etwas dazu, das man nicht lernen kann: Natürlicher Charme, jede Menge spontaner Intelligenz und ungekünstelt schauspielerisches Talent.

Einbindung in den Trainerstab

Natürlich steht es Dir offen, den Trainerschein zu machen, ins Management zu gehen oder in anderen Bereichen dem FC Bayern zu dienen. Ich werde allerdings das Gefühl nicht los, dass Kompany es nicht einfach so flapsig dahingesagt hat mit den zehn Jahren.

Genauso wenig wie er davon träumt, beim FC Bayern lange Trainer zu sein. Längst gibt es Modelle, wonach Du, der Thomas Müller etwas völlig Neues, Einmaliges machst. Eine Art Shopsharing. Heißt ganz einfach so: Du würdest in den Trainerstab rücken.

Und notfalls immer wieder zur Verfügung stehen, wenn es im Kader Engpässe gibt. Heißt: Wenn ein Harry Kane mal kränkelt, wärst Du Mittelstürmer, wie ganz zu Beginn der Karriere. Hinge Serge Gnabry durch, spielt Du rechts.

Wenn Musiala Opfer der rustikalen Spielweise gegen ihn wird, bist Du die 10. Notfalls auch Linksaußen, zweite Spitze. So ziemlich fast alles außer dem Job von Manuel Neuer im Tor.

So sitzt Du nicht nur am Ohr des Cheftrainers, sondern fühlst nach wie vor auch den Pulsschlag der Spieler. Ob Du Dich nun in der Trainer-Kabine umzieht oder weiterhin einen Spieler-Spind hast, das müsste noch abgeklärt werden.

Wer kann das schon über sich sagen?

Es ist jedenfalls nicht so, dass Du Angst haben musst, was aus Dir wird.

Und in vier Jahren in LA spielst Du vielleicht in der Olympia-Auswahl.p>

Dieter Köhler

Ich bin Dieter, Redakteur der Webseite Fussball. Als Journalist für nationale und internationale Sportnachrichten arbeite ich stets mit strenger Objektivität, um unseren Lesern die neuesten Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für den Fußball spiegelt sich in meinen Artikeln wider, in denen ich Fakten und Analysen präsentiere, um ein umfassendes Bild des Sports zu vermitteln. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für eine faire Berichterstattung bin ich stolz darauf, einen Beitrag zur Welt des Fußballs zu leisten.

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