Die deutsche Fernsehmoderatorin Laura Wontorra ist bekannt für ihre Leidenschaft für den Fußball. Doch gibt es ein bessonderes Areal, auf dem sie am liebsten moderiert. Es ist nicht irgendein Stadion, sondern ein Ort, der ihr Herz höher schlagen lässt. In diesem besonderen Stadion fühlt sich Laura Wontorra wie zu Hause. Hier kann sie ihre Leidenschaft für den Fußball mit tausenden von Fans teilen. Doch welches Stadion ist es, das Laura Wontorra so sehr liebt? Wir verraten es Ihnen in diesem Artikel.
Laura Wontorra: Von Pressesprecherin zu Moderatorin - Ihre Karriere ist ein Traum!
Sport Bild: Frau Wontorra, Sie haben Ihren Vertrag mit DAZN für die nächste Saison verlängert und sind sowohl in der Bundesliga als auch in der Champions League im Einsatz. Zudem arbeiten Sie als Moderatorin für RTL und Vox. Hätten Sie sich so eine Karriere vorstellen können, als Sie anfingen?
Laura Wontorra (35): Mein Berufswunsch war ja, Pressesprecherin bei Werder Bremen zu werden. Also lebe ich quasi gerade meinen Plan B aus – der aber bis dato ganz gut aufgeht (lacht). Ich hatte nie einen genauen Plan. Fest stand nur: Ich wollte etwas mit Sport machen.
Im Volontariat bei Sky schnitt ich samstagnachts Beiträge von Regensburg gegen Sandhausen, während meine Freunde um die Häuser zogen. Aber das hat mir nichts ausgemacht, weil mir der Job so viel Spaß bereitete. Dass sich das dann so auf die große Bühne entwickelte, war in der Form nicht zu erwarten.
Das besondere Areal von Laura Wontorra: Von Bundesliga bis Champions League - ihre Lieblingsstadien!
Als Werder-Pressesprecherin hätten Sie wohl weniger tolle Stadien gesehen als mit DAZN in der Champions League und bei RTL. Wo moderierten Sie am liebsten?
In Anfield! Als 2015/16 Dortmund gegen Liverpool mit Jürgen Klopp in der Europa League dort spielte, war ich auf dem Weg runter in die Katakomben, als Liverpool das 4:3 erzielte. Ich dachte, jetzt bricht dieses Stadiondach zusammen! Die Power der Fans war herausragend. Ich freue mich diese Saison auch auf Abendspiele im Millerntor bei St. Pauli. Bei Flutlicht ist das einfach geil!
Die neue Champions League bedeutet noch mehr Live-Spiele auf DAZN. Bei all Ihren Aufgaben: Wie viele Tage pro Monat haben Sie in der Saison frei?
Das frage ich mich manchmal auch. Es ist die größte Baustelle in meinem Leben, eine gesunde Work-Life-Balance zu schaffen. Ich habe aber das große Glück, dass gerade die Fußball-Jobs immer auch ein bisschen Liebe, Hobby und Fansein beinhalten, weil ich den Sport so gern gucke und sogar noch privat versuche, zu Spielen zu gehen. Ich lebe ja neben dem Kölner Stadion, da werde ich sicher in der zweiten Liga öfter vorbeischauen.
Besteht auch die Gefahr, dass es irgendwann zu einem Overkill kommt, weil Sie zu viele Jobs machen?
Die Gefahr besteht immer, dessen bin ich mir auch sehr bewusst. Daher muss ich auch viele Anfragen absagen. Auf der anderen Seite nenne ich da immer das wunderbare Beispiel Barbara Schöneberger. Sie kann und macht alles: singen, tanzen, moderieren, Comedy. Die Leute haben nie genug von ihr, weil sie alles mit einer wahnsinnigen Lebensfreude und Begeisterung macht. Solange ich diese Freude auch habe, nerve ich den Zuschauer hoffentlich auch nicht.
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