Trotziger Sven Ulreich von Bayern-Torwart wettert gegen Trainer Zorniger von Fürth
Der Torwart des FC Bayern München, Sven Ulreich, hat sich in einem Interview heftig gegen den Trainer des SpVgg Greuther Fürth, Stefan Zorniger, ausgesprochen. Ulreich äußerte sich kritisch über die Vorgänge während des Spiels zwischen Bayern und Fürth am letzten Wochenende. Der 33-Jährige warf Zorniger fehlende Klasse vor und kritisierte die Taktik des Fürther Trainers. Die öffentliche Kritik an einem Kollegen ist in der Fußballwelt nicht alltäglich und sorgt für Aufsehen. Wir werfen einen Blick auf die Hintergründe des Streits und fragen uns, was diese öffentliche Auseinandersetzung für Folgen haben könnte.
Torwart Sven Ulreich von Bayern reagiert wütend auf Trainer Zorniger von Fürth
Die Äußerung des Fürth-Trainers Alexander Zorniger (56) nach dem Zweitligaspiel gegen Paderborn (1:1) sorgt für großes Aufsehen. Zorniger kritisierte öffentlich seinen jungen Torwart Nahuel Noll (21) nach einem schweren Fehler zum Ausgleich kurz vor Schluss.
„Den Fehler sollte er nicht noch einmal machen, sonst kann sein Berater gern bei mir anrufen und fragen, warum er nicht spielt.“
Diese Worte des Coaches bei Sky sorgten für Empörung bei Bayern-Keeper Sven Ulreich (36). Ulreich reagierte auf einen Videoausschnitt von Sky mit der Knallhart-Ansage von Zorniger auf Instagram:
„Unfassbar solch eine Aussage von einem Trainer in der Öffentlichkeit.“
Das Spiel gegen Paderborn sah Fürth lange Zeit mit 1:0 in Führung liegen. In der 81. Minute unterlief Torwart Noll der entscheidende Fehler. Der Schlussmann wollte einen Ball wegschießen, wartete jedoch zu lange. Paderborn-Stürmer Adriano Grimaldi (33) sprintete dazwischen, schnappte sich die Kugel und traf aus rund 15 Metern zum 1:1-Endstand.
Was Zorniger wohl besonders verärgert hat, war, dass er Noll seit Wochen eingeimpft hatte, nicht zu lange mit dem Ball am Fuß zu warten.
Zorniger selbst sagte:
„Ich bin sehr zurückhaltend grundsätzlich mit Kritik an meinen Spielern, aber das ist eine inakzeptable Situation.“
Noll wurde vor der Saison von Hoffenheim an Fürth verliehen. Beim Zweitligisten beerbte er Jonas Urbig (21/Köln). Nach drei Spielen kommt der Franken-Klub auf fünf Punkte.
Die Äußerung von Zorniger sorgte nicht nur bei Ulreich für Empörung. TV-Experte rechnet mit Fürth-Trainer ab.
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