FC Bayern: Max Eberl enthüllt Details zum Poker um Jonathan Tah

Eberl enthüllt Details zum Transfer-Poker um Jonathan Tah: Leverkusen forderte zu hohe Summen

Eberl enthüllt Details zum Transfer-Poker um Jonathan Tah: Leverkusen forderte zu hohe Summen

Der Sportvorstand des FC Bayern, Max Eberl, äußerte sich am Freitagvormittag erstmals detailliert zum Transfer-Poker um den Leverkusen-Verteidiger Jonathan Tah.

„Ich hatte mir eigentlich geschworen, dass ich mich nicht dazu erklären möchte, was passiert und was nicht passiert ist. Aber wenn du dauernd durch den Kakao gezogen wirst und bei Verhandlungen, die für mich immer hinter verschlossenen Türen passieren sollten, in bestimmtes Licht gerückt wirst .“

Eberl erzählte seine Sicht der Dinge: „Es ist so, dass uns Leverkusen vor dreieinhalb Wochen eine Deadline gesetzt und gesagt hat: Bis dahin müsst ihr diese Summe zahlen. Ich habe Simon Rolfes schriftlich gesagt: Danke für die Deadline, danke für den genannten Betrag. Wir können beides nicht erfüllen. Das war vor dreieinhalb Wochen. Das ist die wahre Geschichte.“

Die Bayern wollten die Forderungen von Leverkusen nicht erfüllen! Anfänglich wollte Bayer 40 Mio. Euro für den Deutschen Meister. Aber auch nach einem Entgegenkommen von Sport-Geschäftsführer Simon Rolfes bis zu einer Schmerzgrenze von 30 Mio. Euro waren die Leverkusener Preisvorstellungen den Bayern-Bossen noch zu hoch.

Eberl beteuert: „Das ist nichts Schlimmes oder Verwerfliches. Das ist eine normale Transferperiode, wo diskutiert, verhandelt und versucht wird im Rahmen der Möglichkeiten, die ein Verein bieten kann. Wenn das nicht funktioniert, geht es weiter. Natürlich überlegt man, aber wir sind extrem glücklich mit dem Kader, den wir haben.“

Der Sportvorstand des FC Bayern bestätigte aber den BILD-Bericht, dass er sich am Donnerstag noch mal nach einem Tah-Wechsel in Leverkusen erkundigt habe.

Eberl: „Natürlich habe ich jetzt noch einmal nachgefragt, ob wir es tun könnten, falls wir noch einen Verkauf und somit noch mehr Geld hätten. Das war nicht der Fall und dann ist das auch in Ordnung.“

Im Falle von entsprechenden Verkäufen sollen die Münchner zuletzt bereit gewesen sein, ein Gesamtpaket von 20 Mio. Euro Ablöse plus fünf Mio. Boni zu schnüren. Diese Summe war Leverkusen allerdings zu niedrig.

Ein weiteres Problem für die Bayern: Leverkusen wollte Tah zu so einem späten Zeitpunkt ohnehin nicht mehr ziehen lassen, da sie wohl keinen adäquaten Ersatz gefunden hätten. Außerdem fehlte beim FC Bayern noch die Kohle auf der Einnahmen-Seite!

Denn auch der mächtige Aufsichtsrat um Chef Herbert Hainer, Ehrenpräsident Uli Hoeneß und Ex-Boss Karl-Heinz Rummenigge sollen angeblich in der Sitzung am Mittwoch noch mal deutlich gemacht haben: ohne neues Geld durch Verkäufe, kein Tah-Kauf! Dem Vorgehen hatte der Vorstand zugestimmt.

Da Kingsley Coman bisher nicht wechselte, obwohl die Verantwortlichen seine rund 17 Mio. Euro Gehalt gerne einsparen würden, gab es keine neuen Transfererlöse, die für Tah ausgeben werden konnte. Bisher gibt es aber keine passenden Angebote aus England und Spanien.

Klar ist schon jetzt: Tah kommt nicht zum FC Bayern.

Kerstin Schmitz

Ich bin Kerstin, der Experte von der Webseite Fussball. Als Autor für nationale und internationale Sportnachrichten liefere ich Ihnen die neuesten Informationen mit strenger Objektivität. Mit meiner Leidenschaft für Fußball und meinem Fachwissen halte ich Sie stets auf dem Laufenden über alles, was in der Welt des Sports passiert. Bleiben Sie informiert und vertrauen Sie auf meine fundierten Analysen und Berichte.

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