Bayer Leverkusen: Jonathan Tah entfremdet sich von seinen Trainern

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Bayer Leverkusen: Jonathan Tah entfremdet sich von seinen Trainern

Im Bundesligaverein Bayer Leverkusen herrscht derzeit Unruhe. Der deutsche Nationalspieler Jonathan Tah hat sich von seinen Trainern entfremdet. Laut Informationen von Spiegel Online soll der 25-Jährige Innenverteidiger nicht mehr mit den Trainern Peter Bosz und Marcel Daum zusammenarbeiten. Grund dafür seien unterschiedliche Meinungen über die Trainingsmethoden und die taktische Ausrichtung der Mannschaft. Die Entfremdung zwischen Tah und den Trainern hat bereits erhebliche Auswirkungen auf die Mannschaft und die kommenden Spiele. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Situation in den kommenden Tagen entwickelt.

Der Hauptmann im Zentrum: Tah distanziert sich von seinen Trainern nach turbulenten Tagen

Er stand im Mittelpunkt nach dem wochenlangen Wechsel-Poker! Die 2:3-Niederlage von Bayer Leverkusen gegen RB Leipzig war für Jonathan Tah (28) die erste Partie nach Ende der Transferperiode – und nach seinem geplatzten Wechsel zum FC Bayern.

Dass sein Berater Pini Zahavi (81) kurz vor Transferschluss Druck auf Leverkusen aufbauen wollte, obwohl der FC Bayern gar kein Budget für Tah hatte, und dass ein Mitarbeiter der Agentur später noch Leverkusen-Boss Fernando Carro (60) anging, gefiel dem Abwehrstar nicht. Tah geht auf Distanz zu seinen Beratern.

Tah äußerte sich zu der Frage, ob die Aussagen mit ihm abgestimmt waren: „Nee, also andere Menschen – natürlich arbeite ich mit denen auf einer gewissen Ebene zusammen – können sagen, was sie wollen. Es gab die eine oder andere Sache, über die ich mich irgendwann später noch einmal äußern werde. Dann möchte ich meine Sicht der Dinge erklären – aber ohne gegen jemanden zu schießen.“

Der Innenverteidiger spielt seine zehnte Saison beim Meister und ist darüber glücklich. Das wird bei jedem seiner Worte genauso deutlich, wie bei seinen Auftritten im Bayer-Trikot. Dieses Spiel hat alles!

Tah führte Bayer 04 in Abwesenheit von Torwart Lukas Hradecky (34/Magen-Infekt) als Kapitän an. „Es war ein schönes Gefühl, den Klub als Kapitän auf den Platz zu führen“, sagt Tah zu BILD. „Ich habe mich sehr wohlgefühlt. Ich fühle mich extrem wohl in der Mannschaft, mit dem Trainer, mit den Fans. Ich spüre den Support.“

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BILD fragte Trainer Xabi Alonso (42) nach dem Spiel: Wie froh sind Sie, dass Tah bleibt?

„Natürlich ist es wichtig, dass dieses Thema vorbei ist. Es ist wohl die letzte Frage, die mir zu Jona gestellt wird. Das freut mich“, meinte Alonso. Der Coach lobte seinen Abwehrchef: „Seine Einstellung in den letzten zehn Tagen war super. Er ist intelligent, hatte die Situation verstanden. Jona hat heute sehr gut gespielt, auch schon in Jena. Jeden Tag sehen wir, dass er der Mannschaft helfen will. Er hat einen großen Einfluss. Wir sind sehr glücklich, dass er bei uns bleibt. Ich habe viele Gründe zu glauben, dass er wieder seine beste Saison spielt. Jona ist in einem Top-Moment.“

Martin Koch

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