BBL: Was um Himmels willen tun sie da?: Löwen Braunschweig touren durch China (Si lo deseas, puedo reescribirlo de nuevo para que suene más natural e

BBL: Was um Himmels willen tun sie da?: Löwen Braunschweig touren durch China

Die Löwen Braunschweig, ein Team der Basketball-Bundesliga (BBL), haben sich zu einer ungewöhnlichen Reise entschieden. China ist das Ziel der Niedersachsen, die in den kommenden Tagen durch das asiatische Land touren werden. Die Frage, die sich vielen Basketball-Fans stellt, lautet: Was geht da vor? Was hat die Mannschaft in China zu suchen? Wir werden in den nächsten Tagen berichten, wie die Löwen Braunschweig ihre Reise durch China erleben und welche Erfahrungen sie sammeln.

Löwen Braunschweig touren durch China: Was geht da vor?

Ein ungewöhnliches Trainingslager für die Basketball-Löwen

Für große Fußball-Klubs ist es nicht unüblich, für Vorbereitungs-Spiele nach Asien zu jetten. Doch jetzt hat auch ein Team aus der Easycredit Basketball Bundesliga den Sprung nach Fernost gewagt. Die Löwen Braunschweig von Hauptgesellschafter NBA-Star Dennis Schröder (30) tourten gerade neun Tage durch China.

Kulturelle Erlebnisse im Vordergrund

Das Ziel ist jedoch ein anderes, als bei den Welt-Klubs aus der Fußball-Champions League. Wenn man gemeinsam Erfahrungen sammelt, die nicht so alltäglich sind, dann hat das einen positiven Effekt auf eine Gruppe und schweißt zusammen, erklärt Löwen-Boss Nils Mittmann (45). Natürlich ist der kulturelle Unterschied dabei noch mal ein Verstärker. Das sind sehr, sehr intensive Erlebnisse. Man lernt sich viel besser kennen, verbringt viel Zeit miteinander.

Einladungs-Turnier in China

Das Team (ohne die verletzten Sananda Fru und Martin Kalu) düste über Frankfurt zunächst nach Peking. Von dort ging es für die ersten zwei Spiele weiter in die Hafen-Stadt Rizhao (2,9 Mio. Einwohner). Für die beiden anderen Partien zogen die Löwen weiter in die Mega-Metropole Shenzhen (17,5 Mio. Einwohner). Macht zusammen rund 20 000 Reise-Kilometer – einmal um die halbe Welt!

Sportliche Erfolge und kulturelle Erlebnisse

Sportlich ist das Team von Trainer Jesus Ramirez (44) im Soll. Nach der zwölf-stündigen Anreise setzte es zunächst eine Niederlage gegen die Beijing Ducks (98:99). Danach gab's zwei Siege gegen den polnischen Play-off-Kandidaten MKS Dabrowa Gornicza (85:80, 98:73) sowie einen 92:72-Erfolg gegen CBA-Rekordmeister Guangdong Tigers.

Mindestens genauso wichtig waren für Mittmann allerdings die Erfahrungen in der fremden Kultur. Am eindrücklichsten sind generell die Begegnung mit den Menschen, sagt Mittmann. Alle sind sehr, sehr offen sind, auch wenn kaum einer Englisch spricht.

Kulturelle Eindrücke in Rizhao

In Rizhao besichtigte die Mannschaft die Altstadt, schaute sich eine Reis-Schnaps-Brennerei an und versuchte sich mit Origami. Es passieren viele Dinge, die nicht so vorhersehbar und berechenbar sind, erzählt Mittmann. Und das ist ja auch, was wir uns erhofft haben. Dass wir auf überwindbare Hürden treffen, die uns herausfordern, aber nicht überfordern.

Lern-Reise für die Basketball-Löwen

Die Herausforderung ist dabei das Essen. Zwischendurch klagte der eine oder andere über Magen-Probleme. Mittmann stellt klar: Hungern muss keiner. Aber ich glaube, wenn wir wieder in Deutschland sind, wird die nächsten zwei Wochen keiner mehr Reis, Huhn und Brokkoli essen. Das wiederholt sich ein bisschen.

Mittmanns positives Fazit: Den Horizont zu erweitern, ist für einen Klub wie uns noch mal viel, viel wichtiger, als für einen Klub, der mit erwachseneren, gesetzteren Spielern arbeitet. Wir hoffen, dass die Spieler sehen und erfahren, dass es auch andere Wege gibt, die funktionieren. Das führt zu einem besseren Verständnis und Miteinander. Wenn wir das vermitteln können, dann hat sich die Reise mehr als gelohnt.