Alba weiter in Euroleague: Steigen jetzt die Chancen, dass Thiemann bleibt?
Die Berliner Alba hat es geschafft: Nach dem sensationellen Sieg gegen Fenerbahçe in der Euroleague steht das Team aus der Hauptstadt jetzt in der Königsklasse des europäischen Basketballs. Die Frage, die sich nun stellt, ist: Können die Chancen, dass Johannes Thiemann bleibt, jetzt größer werden? Der deutsche Nationalspieler ist einer der wichtigsten Spieler der Berliner und sein Verbleib im Team wäre ein wichtiger Faktor für den anhaltenden Erfolg der Alba. Doch wie groß sind die Chancen, dass Thiemann in Berlin bleibt? Wir analysieren die Situation und werfen einen Blick in die Zukunft.
Alba Berlin bleibt in der EuroLeague
Die Entscheidung fiel am Montagabend: Die Basketballer von Alba Berlin werden auch in der kommenden Saison in der EuroLeague, der höchsten europäischen Spielklasse, antreten.
Sportdirektor Himar Ojeda zur SportBILD: „Wir sind glücklich über die Entscheidung. Wir haben sie verdient, sie ist richtig.“
Die Entscheidung fiel, nachdem es in den letzten Wochen Gerüchte über einen möglichen Ausschluss von Alba Berlin aus der EuroLeague gab. Zahlreiche andere Klubs hatten Interesse an der EuroLeague-Teilnahme gezeigt und die Werbetrommel für sich gerührt.
Ojeda räumt ein, dass er nicht ohne Sorge nach Barcelona, dem Tagungsort der EuroLeague-Bosse, geblickt hatte: „Natürlich hätte die Entscheidung auch anders ausgehen können.“
Kein Abstieg für Alba Berlin
Die Berliner hatten in der abgelaufenen Saison den letzten Platz belegt, nur fünf von 34 Spielen gewinnen können. Ein Abstieg war damit jedoch nicht verbunden.
Neu in der Liga ist das Team Paris Basketball. Dafür muss Valencia (13.) die Liga verlassen und startet in der kommenden Saison im niederklassigen Eurocup.
Der Verbleib in der EuroLeague ist enorm wichtig
Für Alba ist der Verbleib in der EuroLeague enorm wichtig: „Das betrifft unsere kompletten Kader-Planungen“, so Ojeda. „Wenn wir nicht EuroLeague spielen, würden uns wahrscheinlich einige Spieler mittels einer Klausel sofort verlassen.“
Der Verbleib in der höchsten europäischen Spielklasse könnte noch einen weiteren positiven Effekt haben - eine mögliche Vertragsverlängerung mit Kapitän Johannes Thiemann (30). Dessen Kontrakt war ausgelaufen. Und der 30-Jährige steht bei vielen Teams auf der Wunschliste.
„Wenn wir nicht EuroLeague spielen würden, hätten wir keine Chance mit ihm zu verlängern“, sagt Ojeda. „Jetzt haben wir wieder eine Chance.“
Für die EuroLeague-Teilnahme muss Alba nicht die geforderte eine Million Euro für die Wildcard zahlen. Aber: „Wir haben uns auf eine Zwischenlösung geeinigt“, so Ojeda diplomatisch auf Nachfrage.
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