Alexander Zorniger wird in Fürth entlassen – auch Azzouzi muss gehen
Die SpVgg Greuther Fürth hat einen wichtigen Schritt in Richtung Zukunft getan. Der Verein hat beschlossen, den Trainer Alexander Zorniger zu entlassen. Die Entscheidung fiel nach einer Reihe von schlechten Ergebnissen in der aktuellen Saison. Zorniger war seit 2020 im Amt und führte das Team in der vergangenen Saison in die 2. Bundesliga. Doch in dieser Saison konnte er nicht an die Erfolge anknüpfen und die Erwartungen des Vereins erfüllen.
Zorniger und Azzouzi müssen bei Fürth gehen - Hammer-Entscheidung nach dem Katastrophen-Derby!
Ein Erdbeben bei Greuther Fürth! Nach der 0:4-Niederlage gegen Nürnberg hat der Verein entschieden, sich von Trainer Alexander Zorniger (57) und Sport-Boss Rachid Azzouzi (53) zu trennen. Neben Zorniger muss auch Trainer-Assistent Jurek Rohrberg (40) seinen Hut nehmen.
Die Entscheidung kam für viele überraschend, insbesondere die Entlassung von Azzouzi, der bei Fürth eine Institution ist. Der Ex-Profi hat als Spieler 180 Pflichtspiele für Fürth absolviert und war seit 2008 als Sportboss tätig. Nach Stationen bei St. Pauli und Düsseldorf kehrte er 2018 zurück zu den Franken.
Katastrophen-Derby führt zu Konsequenzen
Fürth hatte einen guten Saisonsstart hingelegt und holte aus den ersten vier Spielen acht Punkte. Doch in den letzten fünf Spielen gab es keinen Sieg mehr. Hinzu kam ein völlig blutleerer Auftritt im 273. Frankenderby gegen den Club, als die Mannschaft schon nach 34 Minuten aussichtslos mit 0:3 zurücklag und danach mehr oder minder nur noch Schadensbegrenzung betrieb.
Direkt nach dem Spiel gab sich Zorniger im Hinblick auf das richtungsweisende Spiel am Samstag (13 Uhr) gegen Schalke noch kämpferisch: „Da kannst du dich nicht verpissen. Da kannst du dich nicht wegducken. Ich bin sicher, dass das den Jungs klar ist.“ Doch die Verantwortlichen haben sich offensichtlich nicht mehr überzeugen lassen.
Gründe für die Doppel-Entlassung noch unklar
Die genauen Gründe für die Doppel-Entlassung sind noch offen. Möglich aber, dass Azzouzi Zorniger nicht entlassen wollte und deshalb sein Schicksal mit dem des Trainers verband. Der Vertrag von Azzouzi lief noch bis 2026.
Bislang gibt es keine offizielle Bestätigung vom Verein. Doch eines ist sicher: Die Entscheidung bei Fürth hat für Furore gesorgt und wirft Fragen nach der Zukunft des Vereins auf.
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