Amadou Onana: Ex-HSV-Spieler mit weitere Verkaufsoption

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Amadou Onana: Ex-HSV-Spieler mit weitere Verkaufsoption

Der belgische Mittelfeldspieler Amadou Onana, der in der Saison 2020/21 für den Hamburger SV spielte, sorgt für Aufsehen in der Fußballwelt. Laut aktuellen Berichten hat der 20-Jährige eine weitere Verkaufsoption erhalten, die ihn zu einem der begehrtesten Spieler auf dem Transfermarkt macht. Nach seinem Wechsel zu Lille OSC im Sommer 2021 hat Onana seine Leistung kontinuierlich verbessert und sich zu einem wichtigen Spieler für den französischen Erstligisten entwickelt. Nun sollen Top-Klubs aus Europa auf den jungen Belgier aufmerksam geworden sein und versuchen, ihn zu verpflichten. Wir werfen einen Blick auf die aktuellen Entwicklungen um den ehemaligen HSV-Spieler und seine Zukunft im Profifußball.

Ex-HSV-Spieler Onana bereichert Hamburger mit irre Weiterverkaufsklausel

Ex-HSV-Spieler Onana bereichert Hamburger mit irre Weiterverkaufsklausel

Amadou Onana spielte nur eine Saison für den HSV, doch der belgische Mittelfeldspieler beschert dem Klub auch drei Jahre nach seinem Abschied viel Geld – und könnte es auch in Zukunft tun. Der Grund dafür ist eine irre Weiterverkaufsklausel!

Die Geschichte: Onana wechselte 2021 vom HSV zum OSC Lille, danach zu Everton und vor Kurzem zu Aston Villa. Bei jedem seiner Wechsel vereinbarten die Klubs eine Weiterverkaufsklausel. Das bedeutet: Nimmt einer der Klubs mehr Ablöse ein, als er an den vorherigen Klub zahlte, erhält der vorherige Klub einen prozentualen Anteil dieses Transfergewinns.

Die aktuelle Rechnung: England-Klub Aston Villa zahlte rund 59 Mio. Euro an Everton. Das sind 24 Mio. mehr, als die „Toffees“ 2022 an Lille für Onana überwiesen. Von diesem Transfer-Überschuss wandern dank einer Weiterverkaufsklausel genau 20 Prozent, also 4,8 Mio. nach Frankreich.

Die Kette der Weiterverkaufsklauseln: Diese Summe wiederum erhöht nachträglich den Transfer-Überschuss, den Lille mit Onana macht. Die kauften ihn 2021 für sieben Mio. vom HSV, machten also mit dem 35-Mio.-Verkauf zu Everton 28 Mio. Transfer-Gewinn. Davon kassierte der HSV bereits 2022 20 Prozent, also 5,6 Mio. Euro.

Weitere Einnahmen: Jetzt gibt es wieder 20 Prozent von den 4,8 Mio. Euro, die Lille diesen Sommer nachträglich von Everton bekommt – macht noch mal 960 000 Euro für die Hamburger.

Weiterverkaufsklausel bei Aston Villa: Auch beim aktuellen Wechsel vereinbarte Everton mit Neu-Klub Aston Villa eine Weiterverkaufsklausel über zehn Prozent auf den Transfergewinn beim nächsten Wechsel.

Mögliches Szenario: Ein Mega-Klub wie Arsenal kauft Onana in Zukunft für 79 Mio. Euro, und Aston Villa macht so einen Ablöse-Überschuss von 20 Mio. Euro. Für diese Summe greifen dann wieder nacheinander alle Weiterverkaufsklauseln der bisher beteiligten Vereine. Und so würden von Arsenals Kohle über drei Zwischenstationen noch 80 000 Euro beim HSV landen, der Onana 2020 ablösefrei aus Hoffenheim holte. Ein Geschäft, das sich immer noch lohnt.

Fazit: Die Weiterverkaufsklausel beschert dem HSV auch Jahre nach Onanas Abschied noch viel Geld. Ein cleveres Geschäft, das sich für den Klub immer noch lohnt.

Martin Koch

Ich bin Martin, Redakteur der Webseite Fussball. Ich berichte über nationale und internationale Sportnachrichten mit strenger Objektivität. Mein Ziel ist es, unseren Lesern die neuesten und relevantesten Informationen aus der Welt des Fußballs zu präsentieren. Mit meiner Leidenschaft für den Sport und meinem journalistischen Hintergrund arbeite ich hart daran, fundierte Artikel zu verfassen, die unsere Leser informieren und unterhalten. Besuchen Sie unsere Seite, um stets am Ball zu bleiben!

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