„Angriff auf Bayern-Chef Eberl: Leverkusens Carro entschuldigt sich für brutalen Kommentar“

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„Angriff auf Bayern-Chef Eberl: Leverkusens Carro entschuldigt sich für brutalen Kommentar“

In einem Skandal, der die deutsche Fußballszene erschüttert, hat der Leverkusener Spieler Carro sich für einen brutalen Kommentar gegen den Bayern-Chef Hasan Salihamidžić und den Sportdirektor Hasan Eberl entschuldigt. Der Vorfall ereignete sich nach dem Spiel zwischen dem FC Bayern München und Bayer 04 Leverkusen am vergangenen Wochenende. Carro hatte in einem sozialen Netzwerk einen unflätigen Kommentar über Eberl gepostet, der für großes Aufsehen sorgte. Nachdem der Kommentar öffentlich wurde, entschuldigte sich Carro offiziell bei Eberl und dem FC Bayern München. Die Frage bleibt jedoch, wie es zu solch einem Vorfall kommen konnte.

Carro gegen Eberl: Leverkusens Trainerführungsfigur entschuldigt sich für brutalen Kommentar

Die Saison hat noch nicht begonnen, aber der Titelkampf ist bereits eröffnet. Statt Bayer gegen Bayern heißt es jetzt Carro gegen Eberl! Bayers Vorsitzender der Geschäftsführung Fernando Carro (60) attackierte am Dienstag Bayern-Sportvorstand Max Eberl (50/seit März im Amt) scharf.

Bei einem Treffen zwischen der Werkself-Führung um Sport-Boss Simon Rolfes (42) und Trainer Xabi Alonso (42) mit mehreren hundert Vertretern der Bayer-Fanklubs polterte Carro auf einmal gegen Eberl los, sagte: „Also, ich halte von Max Eberl nichts, absolut nichts! Ich würde nicht mit ihm verhandeln.“

Die im inoffiziellen Rahmen getätigten Aussagen kamen an die Öffentlichkeit – und sorgen für große Verwunderung. Gegenüber BILD erklärt und entschuldigt sich Carro am Mittwoch. Der Spanier sagt über seine Attacke auf Eberl: „Ich bin ein emotionaler Mensch. Die Aussagen zu Max Eberl habe ich in einem informellen Austausch mit Bayer 04-Fans getätigt. Dass sie in dieser Form aufgegriffen und multipliziert werden, war nicht beabsichtigt. Das ändert aber auch nichts mehr an der Aussage, für die ich mich hiermit entschuldige. Ich respektiere selbstverständlich den FC Bayern, seine Verantwortlichen und die Leistungen, die dieser Verein für den deutschen Fußball erbracht hat.“

Carro entschuldigt sich – aber wie wird es in München angenommen?

Carro entschuldigt sich – aber wie wird es in München angenommen?

Ob man Carros Entschuldigung in München annimmt? Klar ist: Bisher gab es im Duell des amtierenden Meisters gegen den Rekordmeister 2024 nur einen Sieger: das beeindruckende 3:0 gegen München in der Liga im Februar, die Bayern-Absage von Alonso im März, die historische Meisterschaft im April und der Pokalsieg im Mai. Auf dem Rasen zeigte sich die Werkself meisterlich, da hätte es diese harten Worte neben dem Platz sicher nicht gebraucht.

Hintergrund der Carro-Kritik: Der Transfer-Poker um Jonathan Tah

Hintergrund der Carro-Kritik: Der Transfer-Poker um Jonathan Tah

Seit Wochen stehen beide Vereine im Transfer-Poker um Bayer-Verteidiger Jonathan Tah (28). Tah will zu den Bayern, die aber nicht die von der Werkself geforderte Summe zahlen. Jetzt hat Bayern seine Abwehr-Stars Matthijs de Ligt (25) und Noussair Mazraoui (26) verkauft. Für diesen Fall war laut Bayer eigentlich klar gewesen, dass Bayern Tah für eine Ablöse von 25 Millionen Euro und bis zu fünf Millionen Euro Boni verpflichten würde, auch wenn es keine schriftliche Vereinbarung gab. Aber die Bayern scheinen diese Absprache aktuell nicht umzusetzen, könnten auf den Tah-Transfer verzichten. Und sorgen so nach den Carro-Aussagen für gleich doppelt für Ärger unterm Kreuz.

Dieter Köhler

Ich bin Dieter, Redakteur der Webseite Fussball. Als Journalist für nationale und internationale Sportnachrichten arbeite ich stets mit strenger Objektivität, um unseren Lesern die neuesten Informationen zu liefern. Meine Leidenschaft für den Fußball spiegelt sich in meinen Artikeln wider, in denen ich Fakten und Analysen präsentiere, um ein umfassendes Bild des Sports zu vermitteln. Mit meiner langjährigen Erfahrung und meinem Engagement für eine faire Berichterstattung bin ich stolz darauf, einen Beitrag zur Welt des Fußballs zu leisten.

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